Neuer Stand im Transfer-Kampf: Wie der FC Bayern mit Tom Bischof plant - Bericht | OneFootball

Tom Bischof gilt als eine der heißesten Transfer-Aktien für den kommenden Sommer. Der Vertrag des 19-jährigen Mittelfeldspielers bei der TSG Hoffenheim läuft dann aus. Im Kraichgau will man trotz des Interesses zahlreicher Klubs nicht aufgeben und hofft weiter auf eine Verlängerung mit dem Eigengewächs.

Die Chancen dafür dürften derzeit aber eher mau sein. Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet jedenfalls, dass die Gespräche zwischen der Bischof-Seite und dem FC Bayern "sehr positiv" verlaufen sind. Demnach würde der Rekordmeister den Youngster gerne ablösefrei verpflichten und ihn im Anschluss zunächst verleihen wollen. Der Plan wäre wohl, dass sich Bischof auf hohem Niveau und durch regelmäßige Spielpraxis weiterentwickeln kann, ehe er in München als Stammspieler infrage käme.Ein direkter Goretzka-Nachfolger, wie zuletzt gehandelt, wäre der deutsche U20-Nationalspieler damit nicht. Bei der TSG hat sich Bischof in der laufenden Spielzeit erstmals einen festen Platz in der Startelf erkämpft. In zwölf Bundesliga-Einsätzen kommt der Youngster auf zwei Tore und eine Vorlage. Bischof kann sowohl offensiver auf der Zehn als auch etwas defensiver auf der Sechs/Acht eingesetzt werden.

Neben den Bayern sollen zahlreiche weitere Bundesliga-Klubs an Bischof interessiert sein. Darunter auch die Frankfurter Eintracht, für die ein Bischof-Transfer laut Plettenberg weiterhin eine "absolute Priorität" bleiben soll. Allerdings sei man in Frankfurt derzeit pessimistisch, eine Zusage des Mittelfeld-Talents zu erhalten.

Die Zeichen deuten immer mehr darauf hin, dass Bischof den Weg nach München geht. Schon als Jugendspieler stand er kurz vor einem Wechsel zu den Bayern. Die TSG intervenierte damals in letzter Minute. Nun droht man das Eigengewächs ablösefrei zu verlieren.