FC Schalke 04
·21 de mayo de 2025
Nach Elfmeterschießen: U17 gewinnt den Westfalenpokal

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Die Schalker U17 sicherte sich am Mittwoch (21.5.) den Westfalenpokal. Im Finale gegen den SC Paderborn 07 setzte sich Königsblau nach einem 2:2-Unentschieden nach regulärer Spielzeit im Elfmeterschießen mit 8:7 durch. S04-Torhüter Marcell Biskup parierte dabei zwei Strafstöße.
Im Finale des Westfalenpokals traf die Schlaker U17 auf den Nachwuchs vom SC Paderborn 07 – ein Gegner, dem die Königsblauen bereits in der Liga zwei Mal begegnet waren. Beide Duelle endeten 2:2, und auch im Endspiel blieb es nach 80 Minuten beim gleichen Ergebnis. Die Entscheidung fiel schließlich im Elfmeterschießen – mit dem besseren Ende für den S04.
Die Schalker U17 startete druckvoll in die Partie. Bereits nach zwei Minuten kombinierten sich Clinton Wilson und Jonas Dieckmann mit einem Doppelpass über die rechte Seite durch die Paderborner Abwehr. Wilsons Abschluss aus spitzem Winkel verfehlte das Tor nur knapp (2. Minute). Wenige Minuten später setzte Bilal Dardari Fadih Vasic in Szene. Dessen Schuss aus halblinker Position landete allerdings am Außennetz (5.). Die erste Paderborner Gelegenheit gab es kurze Zeit später. Nach einer Flanke von der rechten Seite klärte Lasse Deutschbein vor die Füße von Paderborns Max Riedemann. Sein Abschluss parierte S04-Keeper Marcel Biskup im letzten Moment (9.). Die Belohnung für die druckvolle Anfangsphase der Königsblauen folgte in der 17. Minute. Nach einem Foulspiel bekamen die Schalker einen Freistoß halbrechts an der Strafraumkannte zugesprochen. Mit viel Gefühl und Präzision zirkelte Wilson den Ball flach ins linke Eck – 1:0 für den S04 (17.). Auch in der Folge blieben die Knappen tonangebend, suchten mutig den Weg nach vorne. Ein Distanzschuss von Vasic klärte SCP-Schlussmann Moritz Brill zur Ecke (29.). Kurz darauf dann der Ausgleichstreffer für die Gäste: Nach einem Standard landete die Kugel bei Angreifer Lasse Eickel, der im Getümmel am schnellsten schaltete und den Ausgleich erzielte (34.). Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
Paderborn erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte. In der 45. Minute verwertete Danell Luvambanu einen zuvor von Biskup geblockten Schuss zur 2:1-Führung. Doch die Schalker Antwort kam prompt. Nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Gäste leitete Vasic den Ball auf der linken Seite auf den freistehenden Sean König, der aus zentraler Position zum 2:2 einschob (47.). Das Remis war wieder hergestellt doch Paderborn drückte – und hatte zwei große Möglichkeiten zur erneuten Führung. Zunächst landete ein langer Ball bei Paderborns Max Riedemann der plötzlich frei vor dem S04-Tor auftauchte. Sein Schuss ging jedoch links vorbei (57.). Eine Minute danach rutsche erneut ein langer Ball durch die königsblaue Abwehrkette und fand Angreifer Eickel. Sein Schuss konnte Torhüter Biskup jedoch parieren (58.). In der Schlussphase kamen auch die Schalker wieder zu Chancen: Nach einem Freistoß von Arian Güzel köpfte Dieckmann knapp am Tor vorbei (69.). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit musste Paderborn nach einer Zeitstrafe gegen Marlon Runte in Unterzahl weiterspielen (79.), doch ein weiterer Treffer fiel nicht – zum dritten Mal in dieser Saison stand es nach 80 Minuten 2:2 zwischen beiden Teams. Es ging ins Elfmeterschießen.
Im Elfmeterschießen trat Paderborn als erstes Team an. Eickel verwandelte sicher, Dieckmann scheiterte für Schalke – der S04 geriet erneut in Rückstand. Anschließend zeigten sich beide Teams treffsicher. Magnus Luttmann und Marlon Runte trafen für die Gäste, Vasic und Güzel für Königsblau. Beim vierten Elfmeter der Ostwestfalen parierte Biskup stark. Wilson verwandelte im Anschluss zum Ausgleich. Danach trafen für den SCP Ngankam Tang-Enow und Carlos Müller. Aber auch Dardari und Bakir Mahmoud blieben sicher. Beim Stand von 7:7 parierte Biskup erneut – diesmal gegen Theodoros Sinapidis. Damit hatte Schalke die Entscheidung auf dem Fuß. König übernahm die Verantwortung, traf mit einem platzierten Schuss in den rechten oberen Winkel zum 8:7-Endstand und sicherte damit den Westfalenpokalsieg für Königsblau.
Schalke: Biskup– Czulak, Deutschbein, Nahler (80. Murawski), König – Wilson, Güzel, Dardari, Brocks (65. Mahmoud), Vasic – Dieckmann Paderborn: Brill – Deilcke (59. Kojic), Olcay (41. Neufeld), Tang-Enow, Runte – Luvambanu, Riedemann (72. Luttmann), Afolabi (53. Türkan), Bertels, Müller – Eickel Tore: 1:0 Wilson (18.), 1:1 Eickel (34.), 1:2 Luvambanu (45.), 2:2 König (47.) Elfmeterschießen: 2:3 Eickel, 2:4 Luttmann, 3:4 Vasic, 3:5 Runte, 4:5 Güzel, 5:5 Wilson, 5:6 Tang-Enow, 6:6 Dardari, 6:7 Müller, 7:7 Mahmoud, 8:7 König Schiedsrichter: Grütter (Coesfeld) Gelbe Karten: Güzel, Wilson, Vasic – Olcay, Runte, Neufeld