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·21 de mayo de 2025
Schalke auf Spielersuche – Andre Hoffmann passt ins Profil

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·21 de mayo de 2025
Nach der Saison ist vor der Sommer-Transferperiode. Beim FC Schalke 04 wird sich in den kommenden Monaten personell einiges tun. Ein Name, der dabei unter Umständen eine Rolle spielen könnte, ist Andre Hoffmann.
Der FC Schalke 04 steht einmal mehr vor einem radikalen Umbruch – und sucht nach Führungsspielern mit Zweitliga-Erfahrung, die dem instabilen Kader Struktur und Sicherheit verleihen können. In den Fokus rückt nun André Hoffmann, der nach über acht Jahren Fortuna Düsseldorf verlässt – ablösefrei.
Der 31-jährige Innenverteidiger war lange Zeit Kapitän bei der Fortuna, absolvierte 190 Pflichtspiele, davon 42 in der Bundesliga, und prägte als Leader das Düsseldorfer Gesicht. Wie der Klub bestätigte, erfolgt der Abschied im besten Einvernehmen – Hoffmann möchte sich noch einmal verändern. „Ich hatte den Wunsch, mich noch einmal zu verändern“, sagte er zu seinem Abgang.
Dass Schalke interessiert ist, überrascht kaum. Im April machten bereits Meldungen die Runde, dass S04 Hoffmann auf dem Zettel hat.
Der Revierklub sucht verlässliche, sofort einsetzbare Defensivkräfte, die sowohl Erfahrung als auch Mentalität mitbringen – genau das verkörpert Hoffmann. Sein Führungsanspruch, seine Robustheit und seine Routine in der 2. Liga machen ihn zum idealen Kandidaten für die Gelsenkirchener, die nach einer erneuten Chaos-Saison dringend Stabilität brauchen. Stand jetzt gehört Schalke bei den Buchmachern nicht zu den Favoriten für einen Aufstieg. Wer Sportwetten ohne Oasis platzieren möchte, findet im Netz dazu entsprechende Optionen.
Wie die BILD berichtet, hat sich auch ein Klub aus der Major League Soccer (MLS) bei Hoffmann gemeldet. Laut Sky gibt es darüber hinaus Interesse aus England – es dürfte also kein Selbstläufer für Schalke werden.
Doch die Perspektive, in Gelsenkirchen Teil eines Neuaufbaus mit Verantwortung zu sein, könnte Hoffmann reizen. Insbesondere, wenn der künftige Trainer (aktuell gilt Lukas Kwasniok als Topfavorit) auf erfahrene Stützen im Zentrum setzt.
Wie RUHR24 berichtet, planen die Verantwortlichen um Kaderplaner Ben Manga und Direktor Sportdirektor Youri Mulder maximal vier externe Neuzugänge – aber solche, die unmittelbar helfen und Charakter zeigen sollen.
Hoffmann wäre der zweite Sommer-Deal für Schalke. Der erste Transfer ist bereits fix: Timo Becker kehrt ablösefrei von Holstein Kiel nach Gelsenkirchen zurück. Der 28-Jährige, einst in Schalkes Jugend ausgebildet, war zuletzt Kapitän beim Bundesliga-Aufsteiger Kiel und soll nicht nur sportlich, sondern auch im Mannschaftsrat Verantwortung übernehmen.
„Timo hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und ist in Kiel zu einem Führungsspieler gereift“, lobt Mulder – und verweist auf Beckers „Schalke-DNA“.
Nachdem man 2023/24 noch 15 externe Neuzugänge verpflichtet hatte, will man dieses Mal Stabilität durch gezielte Personalpolitik erreichen. Auch auslaufende Verträge (u.a. Mohr, Kaminski, Aydin, Barkok) und potenzielle Abgänge wie Sylla oder Bulut sollen nicht eins zu eins ersetzt, sondern strategisch genutzt werden.
Trotz möglicher Verkaufserlöse bleibt die finanzielle Lage angespannt. Schalke sondiert den Markt daher intensiv nach erfahrenen Führungsspielern ohne Ablöse, die sofort weiterhelfen können – ergänzt durch Perspektivspieler, wie es bereits mit Mauro Zalazar und Peter Remmert der Fall war.
Aus der eigenen Jugend sollen zudem Ayman Gulasi und Mika Khadr schrittweise integriert werden – ein weiterer Beleg für den neuen, nachhaltigeren Weg, den Schalke einschlagen will.
Die Verantwortlichen haben erkannt: Ein erneuter Komplettumbruch würde die Entwicklung lähmen – zumal diese Taktik in den Jahren zuvor nicht aufgegangen ist. Das Grundgerüst der Mannschaft soll bestehen bleiben – Führungsspieler wie Becker sollen Stabilität, Mentalität und Struktur bringen. Erfahrene Kräfte sollen den Kader gezielt verstärken.
Der FC Schalke 04 zieht Lehren aus der Vergangenheit – und setzt in diesem Sommer auf gezielte, charakterstarke Verstärkungen statt auf Massenwechsel. Die Verpflichtung von Timo Becker ist dabei mehr als Symbolik: Sie ist der erste Stein für einen neuen, strukturierten Neuaufbau, mit dem man sportlich wieder angriffslustiger und intern gefestigter in die kommende Saison starten will.