"Mbappe das beste Beispiel": Pläne von Florian Wirtz ergeben für Matthäus "absolut Sinn" | OneFootball

Florian Wirtz wird im kommenden Sommer aller Voraussicht nach nicht wechseln und steht unmittelbar vor der Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen. Lothar Matthäus kann den überraschenden Schritt des Superstars nachvollziehen und hat eine Vermutung, warum sich der 21-Jährige gegen einen Leverkusen-Abgang entschieden hat.

Die Zukunft von Florian Wirtz scheint geklärt, nachdem er seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen laut Kicker vorzeitig bis 2028 verlängert hat. Bild und Sky berichten zwar, dass die Tinte noch nicht trocken ist, dennoch heißt es auch hier, dass einer Verlängerung wohl nichts im Wege steht. Laut Lothar Matthäus ist dies genau der richtige Schritt für das Offensiv-Juwel.

Warum Matthäus die Entscheidung verstehen kann

"Wäre ich an der Stelle von Florian Wirtz, würde ich bis zur WM 2026 in Leverkusen bleiben", schreibt der Rekord-Nationalspieler in seiner Sky-Kolumne. "Sollte er also verlängern, würde das für mich absolut Sinn ergeben", ergänzt er. Darüber hinaus hat der Experte eine Vermutung, warum sich Wirtz für einen Verbleib entschieden hat.

"Einen großen Wechsel durchzuführen, bringt immer einigen Wirbel mit sich, der nicht spurlos an einem vorbeigeht. Bei Bayer ist Wirtz in seinem gewohnten, beschützten Umfeld und könnte sich optimal auf die WM einstellen", führte der 63-Jährige aus. Darüber hinaus sei der Mediendruck bei Real Madrid, Manchester City und Co. ein anderer.

"Während er bei Bayer auch beschützt wird, wenn er mal nicht so gut spielt. Kylian Mbappe ist das beste Beispiel, der als König von Paris in Madrid im letzten halben Jahr ein wenig untergegangen ist", zieht Matthäus den Vergleich zum aktuell kriselnden französischen Superstar. Auch wenn Matthäus um das Bayern-Interesse weiß, stellt er klar, dass dort mit den Verlängerungen von Jamal Musiala und Joshua Kimmich andere Prioritäten herrschen.

"Die Zeit wird zeigen, ob…"

Ein Transfer von Wirtz wird nach der Verlängerung wohl erst 2026 wieder zum Thema werden. "Die Zeit wird zeigen, ob Wirtz gerne zu den Münchnern gehen will, die meiner Ansicht nach auch auf Augenhöhe mit Leverkusen sind, oder ob er andere Pläne hat", lautet Matthäus‘ abschließendes Fazit.