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·12 de diciembre de 2024

Massive Personalprobleme: Dem BVB gehen die Spieler im Abwehrzentrum aus

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Borussia Dortmund hat ein massives Personalproblem in der Defensive. Nach dem Ausfall von Nico Schlotterbeck gehen BVB-Coach Nuri Sahin die Spieler in der Innenverteidigung aus.

Der BVB hat das gestrige Champions-League-Duell gegen Barcelona mit 2:3 verloren – und Nico Schlotterbeck. Der Abwehrspieler verletzte sich kurz vor dem Schlusspfiff am Sprunggelenk. Wie der Verein am Donnerstag bekannt gab, hat sich der DFB-Nationalspieler eine Bandverletzung zugezogen. Eine genaue Diagnose steht allerdings noch aus. Nach BILD-Informationen sollen heute noch weitere Untersuchungen stattfinden.


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Ob er dem BVB in diesem Jahr noch zur Verfügung steht, ist aktuell noch fraglich. Ein Comeback in diesem Jahr scheint aber sehr unwahrscheinlich.

Besonders bitter: Schlotterbeck ist bereits der dritte Ausfall in der BVB-Innenverteidigung. Anfang der Woche wurde bekannt, dass Niklas Süle einen Syndesmosebandriss erlitten hat und monatelang fehlen wird. Auch Waldemar Anton (Muskelfaserriss) wird vermutlich erst im neuen Jahr sein Comeback feiern.

Wer spielt im BVB-Abwehrzentrum?

Damit muss Nuri Sahin auf drei etatmäßige Innenverteidiger verzichten und für die verbliebenen beiden Spiele bis zur Winterpause gegen Hoffenheim (15.12) und Wolfsburg (22.12) im Abwehrzentrum improvisieren. Der BVB hat im aktuellen Profikader keinen etablierten Innenverteidiger mehr zur Verfügung. Emre Can hilft bereits seit Wochen aus und ist derzeit unverzichtbar in der Innenverteidigung. Der DFB-Nationalspieler absolvierte die letzten sechs Spiele allesamt an der Seite von Schlotterbeck im Abwehrzentrum.

Neben Schlotterbeck, Anton und Süle fällt auch Nachwuchsverteidiger Filippo Mane (Wadenprobleme) aus und ist somit keine Option für Sahin. Mit Yannick Lührs könnte der BVB-Coach einen Spieler aus der U23 zu den Profis hochziehen. Der 21-Jährige hat Anfang November in Mainz sein Profi-Debüt für Dortmund gegeben. Stand jetzt scheint jedoch Ramy Bensebaini die naheliegendste Lösung zu sein. Der Algerier wird wohl von der Außenverteidiger-Position ins Zentrum rücken.  Für Bensebaini wäre dies keine allzu große Umstellung, da er bereits in der Nationalmannschaft immer wieder als Innenverteidiger eingesetzt wird. Zudem hat der BVB mit Yan Couto, Julian Ryerson und Pascal Groß genügend Alternativen auf den Außenverteidiger-Positionen.

Dortmund muss im Winter personell nachlegen

Die Verletzung von Schlotterbeck macht deutlich, dass der BVB in der Defensive, vor allem im Abwehrzentrum, personell sehr dünn besetzt ist und im Winter handeln muss. Der Kader ist in der Innenverteidigung in der Breite nicht gut genug aufgestellt für die Ansprüche der Dortmunder.

Sportdirektor Sebastian Kehl machte nach dem Barcelona-Spiel deutlich, dass man sich BVB-intern durchaus mit dem Thema beschäftigt: „Wir müssen abwarten wann, die verletzten Spieler zurückkommen, aber natürlich machen wir uns Gedanken“, erklärte dieser, als er auf mögliche Neuzugänge im Januar angesprochen wurde.

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