Manchester United mit Negativ-Rekord – Erik ten Hag verabschiedete sich emotional | OneFootball

Aufgrund des ausbleibenden Erfolgs hat Manchester United Ende Oktober die Trennung von Erik ten Hag (54) bekanntgegeben. Wie schlecht der Saisonstart unter dem niederländischen Trainer verlief, wurde derweil knapp eine Woche nach dessen Kündigung noch einmal deutlich.

Nach dem jüngsten 1:1-Unentschieden gegen den FC Chelsea, bei dem United-Ikone Ruud van Nistelrooy (50) interimsweise als Chefcoach fungierte, haben die Red Devils einen neuen Tiefpunkt in der Vereinshistorie erreicht.

In den ersten zehn Ligaspielen häufte der englische Rekordmeister nämlich nur zwölf Punkte an – seit Einführung der Premier League im Jahr 1992 ist Manchester noch nie so schlecht in eine neue Saison gestartet.

Erik ten Hag bedankt sich beim United-Anhang

Einen großen Anteil daran hat natürlich ten Hag. Der kürzlich entlassene Trainer richtete sich mit einem Brief auf Social Media übrigens noch einmal an die United-Fans. Für das schlechte Abschneiden seines ehemaligen Teams entschuldigte er sich bei dieser Gelegenheit jedoch nicht. Stattdessen bedankte sich der Coach wiederholt bei den Anhängern Manchesters.

"Ob bei einem Spiel in der Ferne oder einem schwierigen Spiel im Old Trafford, eure Unterstützung war unerschütterlich", schrieb der langjährige Ajax-Coach. "Die Atmosphäre im Old Trafford war immer elektrisierend, dank euch. Ich habe sie oft gespürt."

Letztlich konnte der geschasste Trainer diesem Support und den eigenen Ansprüchen aber nicht gerecht werden. "Wir haben zwei Trophäen gewonnen – Erfolge, die ich für den Rest meines Lebens in Erinnerung behalten werden. Natürlich war es mein Traum, noch mehr Trophäen in die Vitrine zu stellen. Leider ist dieser Traum nun zu Ende", drückte ten Hag sein Bedauern aus.

"Ich wünsche allen Fans von Manchester United nichts als Erfolg, Trophäen und Ruhm", schloss der Niederländer und ergänzte: "Eure Unterstützung und die Herzlichkeit, die ich von allen im Verein erfahren habe, haben mir geholfen, mich wie zu Hause zu fühlen. Ich danke euch für dieses Kapitel in meinem Leben, Erik."