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·30 de julio de 2025

Lucho ist da! So schlugen sich Kolumbien-Transfers beim FC Bayern

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Mit Luis Díaz wechselt zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte ein Spieler aus Kolumbien zum FC Bayern. Doch wie schlugen sich seine beiden Vorgänger – Adolfo Valencia und James Rodríguez – an der Isar? Ein Rückblick.

Luis Díaz ist Bayerns neuer Top-Transfer. Der Kolumbianer wurde als Ersatz für Leroy Sane verpflichtet und hat einen Vertrag bis 2029 beim Rekordmeister unterschrieben. Rund 75 Millionen Euro Ablöse zahlt der deutsche Rekordmeister an den FC Liverpool. Ein stolzer Preis – und zugleich ein neuerlicher Versuch des FCB, mit einem Star aus Kolumbien sportlich zu punkten.


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Doch wie sah es in der Vergangenheit aus?

Adolfo „El Tren“ Valencia – der erste Kolumbianer in München

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Foto: IMAGO

Im Sommer 1993 holte Bayern mit Adolfo Valencia erstmals einen Spieler aus Kolumbien an die Säbener Straße. Der bullige Stürmer kam für umgerechnet 2,55 Millionen Euro von Independiente Santa Fe.

Valencia startete verheißungsvoll: Gleich im ersten Bundesliga-Spiel traf er beim 3:1 gegen Freiburg doppelt. Unter Trainer Franz Beckenbauer blühte er kurzzeitig auf, erzielte fünf Tore in sechs Spielen und hatte Anteil am Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1994.

Doch unter Giovanni Trapattoni war schnell Schluss: Valencia spielte in der Saison 1994/95 nur noch eine einzige Partie – am 27. August 1994 gegen Mönchengladbach. Insgesamt kam er auf 26 Bundesliga-Einsätze und elf Tore.

Nach nur einem Jahr verließ er den FCB wieder – für 2,2 Millionen Euro zu Atlético Madrid.

James Rodríguez – starker Start, leiser Abschied

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Foto: IMAGO

Fast ein Vierteljahrhundert später schlug der FC Bayern erneut in Kolumbien zu – zumindest indirekt: James Rodríguez kam im Juli 2017 per Leihe von Real Madrid, die den FCB stolze 13 Millionen Euro kostete.

Auf dem Platz wusste der Edeltechniker zunächst zu überzeugen. Unter Jupp Heynckes blühte James auf, 15 Tore und 20 Assists in 67 Pflichtspielen sprechen eine klare Sprache. Er gewann mit dem FCB zweimal die Meisterschaft und 2019 den DFB-Pokal.

Doch eine dauerhafte Bindung kam nicht zustande. Die Kaufoption über 42 Millionen Euro zog der FCB nicht, obwohl James sich wohlfühlte. Sportlich fehlte die Perspektive, regelmäßig Stammspieler zu sein.

Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge begründete die Entscheidung offen: „Man sollte keinen Spieler für 42 Millionen Euro Ablöse verpflichten, wenn man ihm keine feste Position bieten kann. Unter diesen Voraussetzungen macht es keinen Sinn.“

Mit Díaz startet der FC Bayern nun den dritten Versuch, mit einem Kolumbianer nachhaltigen sportlichen Erfolg zu feiern. Die Voraussetzungen könnten besser kaum sein: Der 28-Jährige ist in der Prime seiner Karriere, kommt mit der Erfahrung aus der Premier League, ist in Topform – und wurde bei Liverpool von den Fans geliebt.

Der FCB holt einen der dynamischsten Flügelspieler Europas, der das Offensivspiel von Vincent Kompany bereichern soll. Anders als bei James oder Valencia ist Díaz nicht nur eine Option – sondern ein absoluter Wunschspieler, für den die Bayern tief in die Tasche greifen.

Ob Díaz als erster Kolumbianer in München wirklich zur Legende wird, muss die Zukunft zeigen. Fest steht: Die Messlatte ist da – aber nicht unerreichbar.

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