Kleinherne nach Frankfurt-Abschied mit deutlichen Worten: "Auf der Stelle getreten" | OneFootball

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·4 de julio de 2025

Kleinherne nach Frankfurt-Abschied mit deutlichen Worten: "Auf der Stelle getreten"

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Eintracht Frankfurt hat in diesem Sommer zahlreiche prominente Abgänge hinnehmen müssen, unter anderem verließen Stina Johannes, Barbara Dunst und Tanja Pawollek die Adlerträgerinnen. Der schmerzhafteste Verlust dürfte aber der von Sophia Kleinherne sein, die sich nach acht Jahren am Main für eine neue Herausforderung entschied und sich dem VfL Wolfsburg anschloss. Die Lücke zwischen Frankfurt und dem Top-Duo aus Wolfsburg und München, die zuletzt immer kleiner geworden war, droht wieder größer zu werden.

Gegenüber der Bild sprach Kleinherne nun über die Beweggründe, die Eintracht gegen die Wölfinnen einzutauschen - dabei fand die Verteidigerin durchaus deutlich Worte!


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"Ich habe in Frankfurt nahezu nur Positives erlebt, nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Aber ich habe gemerkt, dass ich eine neue Herausforderung brauche und mich aus meiner Komfortzone lösen möchte. Eine Veränderung bringt Wachstum mit sich. In Frankfurt bin ich irgendwann auf der Stelle getreten", stellte Kleinherne klar, "und mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ich für den nächsten Schritt und mehr Sichtbarkeit wechseln muss."

Die 25-Jährige betonte, dass sie sich "enorm" mit der Stadt Frankfurt und der Eintracht identifiziere. Der Kurs, den die SGE zuletzt eingeschlagen hat, scheint Kleinherne aber nicht zu gefallen: "Die Eintracht hat mittlerweile strategische Überlegungen, in denen es sehr ums Thema Wirtschaft geht. Natürlich ist es wichtig, dass es im Frauenfußball mittlerweile auch um Zahlen geht. In Wolfsburg habe ich das Gefühl, dass die Prioritäten bezüglich der Frauen klar gesetzt sind. Alle verfolgen das gleiche Ziel." Damit spielt die Nationalspielerin ziemlich eindeutig auf die sportlichen Ambitionen beider Klubs an.In Frankfurt wurde zuletzt festgelegt, dass die Frauenabteilung künftig auf eigenen Beinen stehen und nicht mehr am Tropf der Männer hängen soll. Dazu bedarf es Transfererlöse, dazu bedarf es einen strengeren Blick auf die Finanzen - der Etat wurde beispielsweise nicht weiter angehoben, obwohl die Eintracht eigentlich drauf und dran ist, sich ganz oben zu etablieren.

"Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage dazu sind, ganz vorne mitzuspielen", so Kleinherne über die Eintracht. Gleichzeitig legte sie den Finger in die Wunde: "Das schaffen wir aber nicht kontinuierlich und man muss hinterfragen, warum das so ist. Da muss man das Gesamtpaket ansehen und feststellen, dass irgendetwas zur Top-Spitze gefehlt hat." Mit der Konsequenz, dass Kleinherne ihr Glück fortan in Wolfsburg versucht.

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