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·30 de septiembre de 2024

„Kann sein“: Atlético-Fan laut Polizei offenbar mit Waffe im Stadion

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Atlético-Fans sorgten für eine Unterbrechung im Derby – Foto: Florencia Tan Jun/Getty Images


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Nach 1:0 von Real Madrid wird es hitzig

MADRID. Über 60 Minuten lang hatte es so ausgesehen, als würde man diesmal ein Madrid-Derby der vergleichsweise ruhigen, entspannten Art bekommen. Ohne rassistische Angriffe, ohne zu viel Feuer zwischen den Protagonisten auf dem Rasen. Doch dann das!

Nachdem Real am Sonntag im Estadio Cívitas Metropolitano durch Éder Militão in Führung gegangen war, flogen auf der Gegenseite Feuerzeuge in Richtung Thibaut Courtois. Der Belgier sammelte sogar noch eine kleine Tüte mit Inhalt auf.

Er verbrachte die zweite Halbzeit in dem Tor, hinter dem sich die Ultra-Gruppierungen von Atlético befinden. Diese fühlten sich von ihrem einstigen Torwart – von 2011 bis 2014 vom FC Chelsea an die „Rojiblancos“ verliehen – provoziert, weil er die Kurve nach Militãos 1:0 lachend mit einem „Vamos“ und einer Handbewegung angestachelt hatte. Schiedsrichter Mateo Busquets Ferrer unterbrach die Partie, erst nach rund 20 Minuten ging es weiter.

„Er hatte auch ein anderes Objekt bei sich“

Im Februar 2019, als er erstmals als Real-Profi dort angetreten war, hatte Courtois noch Ratten aus Stoff abbekommen, diesmal flogen also härtere Gegenstände von teilweise maskierten Personen. Irre: José Luis Tucho, bei dem Spiel Polizei-Inspektor, sprach im Anschluss an das 1:1-Unentschieden vor dem Stadion sogar davon, dass bei einer Identitätsfeststellung vermutlich auch noch eine Waffe gefunden wurde.

Die Person habe „grundsätzlich nur Wurfgeschosse“ mit sich getragen. „Er hatte auch ein anderes Objekt bei sich, das wird aber von Polizeikommission untersucht“, sagte er in einem Gespräch mit einem Reporter der Fußball-Talksendung „El Chiringuito“ zunächst. „Kann sein“, antwortete er schließlich auf die Frage, ob es eine Waffe gewesen sei. Offen bleibt, um welche Art der vermuteten Waffe es sich handelte. Eine Waffe ist nicht zwangsläufig das, was man sich als erstes darunter vorstellt – also eine Pistole. Bestätigt sich der Verdacht, stellt sich erst recht die Frage: Wie kommt man damit durch eine Sicherheitskontrolle? „El Chiringuito“ selbst berichtete zu einem späteren Zeitpunkt von einem spitzen Messer.

So oder so: Allein durch die Wurfgeschosse gab das Madrid-Derby in der Heimstätte von Atlético nach den Anfeindungen gegenüber Vinícius Júnior einmal mehr ein unrühmliches Bild ab. Insgesamt seien einige Personen identifiziert worden, „und einige wurden aus diesem Grund rausgeworfen. Es gab einige Wurfgeschosse. Es war ein sehr schwieriger Tag, es ist alles zusammengekommen“, konstatierte Tucho.

Atlético bezieht Stellung: „Hat im Fußball nichts zu suchen“

Atlético-Coach Diego Simeone übte in der Pressekonferenz nach dem 1:1 Kritik sowohl an Courtois als auch an den Übeltätern auf der Tribüne. Der Verein veröffentlichte später noch eine Mitteilung: „Atlético Madrid lehnt den Wurf von Gegenständen ab, der in der 68. Minute des Spiels gegen Real Madrid von einem Teil der Südtribüne aus erfolgte. Die Sicherheitsabteilung des Vereins hat mit der Polizei zusammengearbeitet, um die Beteiligten ausfindig zu machen, von denen einer bereits identifiziert worden ist. Der Verein wird die für sehr schwere Fälle vorgesehenen internen Maßnahmen gegen die an diesem Vorfall beteiligten Personen ergreifen. Ein solches Verhalten hat im Fußball nichts zu suchen und beschädigt das Image eines Stadions, in dem eine spektakuläre Atmosphäre mit mehr als 70.000 Zuschauern auf den Tribünen herrschte, von denen sich die große Mehrheit vorbildlich verhalten hat.“ Was genau kommt diesmal auf die Minderheit zu?

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