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·2 de febrero de 2025

Hachings Luft wird dünner: "Werden den Spielbetrieb nicht abmelden"

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In der Schlussphase war die SpVgg Unterhaching im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück drauf und dran, nach einem 0:3 noch zum Ausgleich zu kommen, doch am Ende reichte es nicht mehr, sodass die 18. sieglose Partie in Folge zu Buche stand. Angesichts von nun bereits neun Punkten Rückstand wird die Luft für die Vorstädter immer dünner. Die Hoffnung gibt die Spielvereinigung aber noch nicht auf.

"… sonst brauchst du nicht mehr zu einem Spiel fahren"

Beinahe hätte Sebastian Maier in der fünften Nachspielzeit dafür gesorgt, dass Haching nach einem 0:3-Rückstand noch zum Ausgleich kommt. Und dieses Remis hätte wohl jede Menge Kräfte für den Kampf gegen den Abstieg freigesetzt. Doch weil er mit einem direkten Freistoß an VfL-Keeper Jonsson scheiterte, blieb es beim 2:3, das die vierte Pleite und das 18. sieglose Spiel in Folge bedeutete. Letztlich kam die Aufholjagd nach dem 0:3 schlicht zu spät, nachdem die Leistung im ersten Durchgang alles andere als erbaulich war.


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"Warum wir nicht von Anfang an so spielen wie in der zweiten Halbzeit, ist nicht zu erklären", war Kapitän Markus Schwabl im "MagentaSport"-Interview bedient. "Vielleicht liegt es daran, dass du sagst, bei einem 0:3 hast du eh nichts mehr zu verlieren. Aber wir sollten schleunigst anfangen, das von Minute 1 auf den Platz zu bringen. Weil sonst brauchst du irgendwann nicht mehr zu einem Spiel fahren." Auch Trainer Heiko Herrlich sah sein Team vor der Pause in vielen Punkten wie der Körperlichkeit unterlegen: "Da haben wir nichts entgegenzusetzen gehabt. Zudem waren wir viel zu weit weg."

Der 53-Jährige bezeichnete die erneute Niederlage als "ärgerlich", zumal Keeper Heide beim 0:1 wie schon vor einer Woche in Ingolstadt gepatzt hatte. "Es tut mir unglaublich leid für ihn, dass er jetzt zweimal einen Fehler gemacht hat", fühlte Schwabl mit dem 19-Jährigen, der zuvor einen Schritt nach vorne gemacht habe. "Aber als Torwart bist du halt einfach der Depp, wenn du einen Fehler machst." Um den jungen Torhüter wieder aufbauen, seien nun vor allem die älteren Spieler gefragt. "Das ist für ihn ein riesengroßer Lernprozess. Da darf er sich jetzt auf keinen Fall brechen lassen. Dafür werden wir sorgen. Wir lassen ihn nicht fallen", kündigte Schwabl an.

Hoffnung bleibt – Endspiel gegen Essen

Noch hat die Unterhaching die Hoffnung trotz neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer aber nicht aufgegeben: "Es gibt nur eine Möglichkeit. Das ist, dass wir am Samstag nach Essen fahren, weil abmelden werden wir den Spielbetrieb nicht", so Hachings Spielführer. "Wir werden uns wieder irgendwie rausziehen und wieder angreifen." Die Partie bei RWE, das derzeit auf dem rettenden Ufer rangiert, kommt bereits einem Endspiel gleich. Denn bei einer erneuten Niederlage könnte der Rückstand auf das rettende Ufer auf bis zu zwölf Zähler anwachsen.

Schwabl wollte von einem Endspiel aber nichts wissen. Stattdessen bemühte er Durchhalteparolen: "Die letzte Chance ist dann, wenn es nicht mehr möglich ist. Wenn es irgendwann heißt, wenn wir heute nicht gewinnen, dann war es das. Dann ist es soweit. Aber ja, wir sollten schleunigst anfangen, Ergebnisse zu holen, weil sonst ist der Zeitpunkt schneller da, als man denkt." Dass in Essen mit Tim Knipping (fünfte gelbe Karte) und Manuel Stiefler (gelb-rote Karte) allerdings gleich zwei Stammspieler ausfallen, macht die Aufgabe nicht leichter. Herrlich hofft aber auf die Rückkehr von Johannes Geis.

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