„Gehört wohl zum Fußball“: HSV-Abgang schießt gegen Chefetage! | OneFootball

Nach insgesamt 15 Jahren hat Valon Zumberi seinen Abgang vom HSV verkündet. In einem kryptischen Instagram-Post kritisierte er Teile der Klub-Führung.

Für Valon Zumberi endet nach anderthalb Jahrzehnten beim Hamburger SV eine lange und bewegte Reise – allerdings nicht ohne Zwischentöne!

Der 22-Jährige, der im Sommer 2010 vom Vorstadt-Klub Norderstedter SV in die HSV-Jugend gewechselt war, verkündete nun seinen Abschied auf Instagram – und ließ dabei deutliche Kritik anklingen.

Zumberi stimmt kritische Töne gegenüber dem HSV an

„Nach 15 Jahren ist es an der Zeit, ein Kapitel zu schließen, das mein Leben entscheidend geprägt hat“, schrieb der kosovarische U21-Nationalspieler, der 2002 in Hamburg geboren wurde. In einem emotionalen Statement bedankte er sich zunächst bei den Fans: „Ihr wart immer da – ehrlich, laut, treu. Ohne euch wäre vieles nicht das Gleiche gewesen.“

Doch seine Zeilen enthielten auch eine scharfe Spitze in Richtung der hanseatischen Chefetage. „Es gibt Personen, die diesen Verein mit Herzblut leben“, so Zumberi, der damit frühere Förderer wie U21-Coach Pit Reimers gemeint haben könnte. Doch er ergänzte: „Und dann gibt es jene, bei denen man sich bis heute fragt, wie sie dort eigentlich hingekommen sind. Aber gut – auch das gehört wohl zum Fußballgeschäft.“

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Eine deutlich spürbare Spitze, die vermuten lässt, dass der Innenverteidiger mit seiner Behandlung in der jüngeren Vergangenheit mehr als nur hadert. Zumberi konnte sich in der Profi-Mannschaft zu keinem Zeitpunkt durchsetzen und spätestens nach einer schweren Knieverletzung und einer enttäuschenden Rückrunde ohne Einsatz in der HSV-Reserve war klar: Seine Zeit im Volkspark neigt sich dem Ende entgegen.

Insgesamt gehe er „mit einem lachenden und einem nachdenklichen Auge, aber vor allem mit vielen Erinnerungen im Gepäck“, so Zumberi. Wohin genau es ihn ziehen wird, ist derweil noch offen. Aufgrund seines ausgelaufenen Vertrags ist der Youngster ablösefrei zu haben!