FC Bayern – News: Darum sollte der FCB mit Leroy Sané verlängern | OneFootball

FC Bayern – News: Darum sollte der FCB mit Leroy Sané verlängern | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: Miasanrot

Miasanrot

·8 de abril de 2025

FC Bayern – News: Darum sollte der FCB mit Leroy Sané verlängern

Imagen del artículo:FC Bayern – News: Darum sollte der FCB mit Leroy Sané verlängern

Warum eine Vertragsverlängerung für Leroy Sané und den FC Bayern gut wäre. Außerdem: Gerüchte um Luis Henrique, Kompany mit Kampfeslust und vieles mehr.

Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch.


OneFootball Videos


Das Thema des Tages: Eine Verlängerung von Leroy Sané könnte allen Seiten helfen

Ein Kommentar

Leroy Sané ist der letzte Spieler beim FC Bayern, der einen sehr teuren und im Sommer auslaufenden Vertrag hat. Das könnte sich demnächst ändern. Wie Sky berichtet, hat Max Eberl großes Interesse daran, mit dem Linksfuß zu verlängern. Auch den Vorstand und den Aufsichtsrat soll er dabei auf seinen Kurs gebracht haben.

Seit Monaten kursieren Gerüchte, dass der 29-Jährige bereit wäre, starke Einbußen beim Gehalt hinzunehmen. Aktuell zählt Sané zu den Topverdienern, soll fast 20 Millionen Euro brutto pro Saison verdienen. Im Gespräch sei jetzt ein neuer Dreijahresvertrag bis 2028.

Ein neuer Vertrag mit stark reduzierten Bezügen wäre für beide Seiten das Best-Case-Szenario. Für den FC Bayern ist diese Schlussfolgerung logisch: Geht Sané ablösefrei, muss man ohne Gegenfinanzierung viel Geld in die Hand nehmen, um einen Ersatz zu verpflichten. Trotz langer Ausfallzeit zu Beginn der Saison ist Sané der Offensivspieler mit den viertmeisten Minuten beim FCB (1.921 Minuten).

Bedeutet: Rein nach Spielzeit ist er hinter Harry Kane (3.035 Minuten), Jamal Musiala (2.859 Minuten) und Michael Olise (2.762 Minuten) einer der vier Stammspieler auf den Offensivpositionen. Es folgen Kingsley Coman (1.590 Minuten), Serge Gnabry (1.563 Minuten) und Thomas Müller (1.306 Minuten). Bayern bräuchte bei einem Abgang also einen neuen Stammspieler, der wiederum die entsprechende Qualität für die Startelf haben muss.

Bei den im Weltfußball auslaufenden Verträgen gäbe es mit Mohamed Salah und Jonathan David zwei interessante Offensivspieler, die ebenfalls ablösefrei wären. Mit Handgeld und Gehalt würde man womöglich dennoch teurer aus der Nummer herausgehen, als wenn man einen deutlich günstigeren Vertrag mit Sané verhandelt. Zumal unklar ist, ob Salah sein Niveau mit 32 noch lange halten kann und David ein ganz anderer Spielertyp ist.

Andere Alternativen würden wohl sehr teuer werden – bei gleichzeitig offenen Baustellen auf anderen Positionen im Kader des FCB. Mit der Sané-Verlängerung würde man sich die Arbeit etwas leichter machen. Wenngleich trotzdem ein Transfer für die Spitze notwendig wäre – allerdings zusätzlich zu Sané.

Das würde dann so aussehen, dass der ehemalige Schalker seinen Platz als vierter Stammspieler auf dem Papier abgibt, dafür aber den Platz von Coman oder Gnabry einnimmt. Angenommen, den Münchnern gelingt es, einen konstanteren Spieler als Sané für die vermeintliche Stammelf zu verpflichten, würde der Kader so in der Spitze und gleichzeitig in der Breite stärker werden.

Außerdem würde man den aktuell geschätzten Marktwert von 38 Millionen Euro nicht einfach ungenutzt lassen und könnte Sané im Ernstfall zukünftig verkaufen.

Neuer Vertrag würde auch für Sané Sinn ergeben

Warum der Spieler dieses starke Downgrade akzeptieren sollte? Einerseits hat er mehrfach betont, dass er sich in München sehr wohl fühlt. Und auf der anderen Seite kann dieser Schritt auch seine Karriere nochmal befeuern. Die Bewertung des Angreifers fällt auch deshalb in der Regel negativ aus, weil die Erwartungen an ihn enorm sind.

Bayern war einst bereit, über 100 Millionen Euro für ihn zu zahlen. Wegen eines Kreuzbandrisses kam der Deal nicht zustande. Ein Jahr später überwies man knapp 50 Millionen Euro an Manchester City. Hinzu kam ein sehr hohes Gehalt. Sané galt als Statement-Transfer. Entsprechend erwarteten die Fans auch, dass er ein Unterschiedspieler wird.

Schaut man sich die vergangenen Jahre an, war er das zu selten. Oft folgte auf eine starke Hinrunde eine schwache Rückrunde. In diesem Jahr startete der Nationalspieler schwach in die Saison und wurde zuletzt etwas besser. Trotzdem reichte es in 212 Pflichtspielen für die Bayern immerhin zu 59 Toren und 52 Assists.

Wie würde die Bewertung ausfallen, hätte Sané 25 Millionen Euro gekostet und würde er zehn bis zwölf Millionen Euro pro Saison verdienen? Vermutlich positiver. Erreicht man finanziell jetzt einen Deal, der seiner Leistungsfähigkeit entspricht, gibt es kaum Argumente, die dagegen sprechen. Für Sané selbst ist es die Chance, sich dem Druck etwas zu entziehen und mit Anlauf in die Schlussphase seiner Karriere zu starten.

Zumal auch er weiß, dass er bei anderen Clubs nicht unbedingt mehr verdienen würde und nicht deutlich größere Chancen auf Titel hätte. Bayern wiederum behält einen Spieler, der immer noch riesiges Potenzial hat, im Verhältnis nicht so viel verdient wie die Schlüsselspieler und der das Team bereits kennt. Es könnte eine große Win-Win-Situation für Bayern und Sané werden.

*Eigenwerbung

Imagen del artículo:FC Bayern – News: Darum sollte der FCB mit Leroy Sané verlängern

Justin Kraft

Head of Impressum bei Miasanrot

Miasanrot ist ein Projekt, das ich neben meinem Beruf als Sportjournalist stemme. Mein ambitioniertes Ziel ist es, euch Formate wie dieses und Analysen rund um den FC Bayern jeden Tag zu liefern. Um das umsetzen zu können, muss ich aber meine Arbeit für andere Medien reduzieren – was wiederum weniger Einnahmen bedeutet. Es liegt entsprechend in eurer Hand, wie regelmäßig dieses Format und andere tiefergehende Analysen sowie der Podcast erscheinen können.

Es wird Tage geben, an denen das Round-up aussetzen muss und es auch keinen anderen Content gibt. Je mehr Einnahmen Miasanrot aber hat, desto unwahrscheinlicher sind diese Unregelmäßigkeiten. Wir wollen die Berichterstattung bewusst anders angehen. Weg von Tempo, Boulevard und Wechselhaftigkeit – hin zu Qualität und Kontinuität. Dafür brauchen wir euch. Alle Informationen dazu, wie ihr uns unterstützen könnt und warum ihr das tun solltet, findet ihr hier.

FC Bayern – Gerücht: Luis Henrique als neuer Flügelspieler?

Passend zum Gerücht zur Verlängerung von Leroy Sané gibt es von Sky auch die Spekulation, dass Luis Henrique zum FC Bayern wechseln könnte. Der 23-Jährige spielt aktuell für Olympique Marseille und ist in der Offensive flexibel einsetzbar. Meist wird der Rechtsfuß aber auf dem linken Flügel eingesetzt. Interessant ist zudem, dass er schon mehrfach als Flügelverteidiger agiert hat.

In 30 Partien kommt der Brasilianer bisher auf neun Tore und sieben Vorlagen. Bayern soll den Spieler mehrfach vor Ort gescoutet haben. Eine erste Recherche inklusive Sichtung von Videomaterial lässt erahnen, warum die Münchner großes Interesse haben könnten. Henrique liefert die Art von Laufwegen, die den Bayern in dieser Saison vor allem gegen tief verteidigende Teams oft fehlen.

Der Flügelspieler positioniert sich nur selten breit an der Außenlinie, sondern zieht gern nach innen und attackiert so die Schnittstelle zwischen Außen- und Innenverteidiger. Er ist schnell, scheint ein sehr dynamischer Spieler zu sein und er kann viel Torgefahr ausstrahlen. Auch in der Arbeit gegen den Ball scheint er sehr solide zu sein.

Interessant: Zum Saisonstart spielte Henrique hauptsächlich als Linksaußen. Seit dem elften Spieltag in der Ligue 1 wird er nur noch im Zentrum oder auf der rechten Seite eingesetzt – dort vermehrt als Flügelverteidiger mit einer Dreierkette im Rücken. Seitdem gingen auch seine direkten Torbeteiligungen stark zurück. In den ersten zehn Partien auf dem linken Flügel erzielte er vier Tore und bereitete vier weitere vor – das macht bei seiner Einsatzzeit einen Scorerpunkt alle 85 Minuten.

Anschließend sank diese Quote in der Liga auf drei Tore und eine Vorlage in 18 Einsätzen – oder ein Scorerpunkt alle 387 Minuten. Im Coupe de France spielte er jedoch auch zweimal auf der rechten Seite und traf in den beiden Spielen gegen St.-Étienne und Lille zweimal und bereitete zwei Tore vor. Trotzdem scheint er auf der linken Seite zumindest etwas zielstrebiger und durchschlagskräftiger zu sein.

Sein Vertrag läuft 2028 aus. Mit kolportierten 30 bis 35 Millionen Euro Ablöse soll der Offensivmann sogar für relativ wenig Geld zu haben sein. Unsere Einschätzung: Henrique hat viel Potenzial, aber ob er das Niveau in der Spitze sofort anheben könnte, ist fraglich. Je nachdem, wen man im Sommer verkauft, könnte der Transfer für die Kaderbreite und letztlich auch für das Entwicklungspotenzial durchaus sinnvoll sein.

FC Bayern – News: „Kein Bock auf Gejammer“ – Kompany hält an den Zielen fest

Vincent Kompany hat keine Lust auf Ausreden. Auf der Pressekonferenz am Montag sagte der Belgier: „Ich habe keinen Bock auf Gejammer.“ Und weiter: „Ich will die Ziele nicht ändern, weil wir Verletzte haben.“

Gegen Inter Mailand fallen zahlreiche Stammspieler aus. Darunter Manuel Neuer, Dayot Upamecano, Alphonso Davies, Kingsley Coman und Jamal Musiala. Der Trainer habe Vertrauen in „die Jungs, die morgen spielen“. Auch Konrad Laimer zeigte sich kämpferisch und betonte, dass die Mannschaft nun „noch enger zusammenrücken“ müsse.

Wer den Ausfall von Musiala kompensieren soll, ließ Kompany allerdings offen. „Wir haben in dieser Saison schon ohne Jamal gespielt“, merkte er an und ergänzte: „Sie können zurückschauen und da können sie alle Lösungen finden, die wir zur Verfügung haben.“ Einige davon haben wir kürzlich hier analysiert.

Faktencheck: Eberls Aussagen zu Müllers Spielzeit

Am Sonntag sagte Max Eberl, dass seine Entscheidung gegen Thomas Müller unter anderem vom rapiden Rückgang der Spielzeit seit Januar beeinflusst worden wäre. Doch hält die Behauptung einem Faktencheck stand?

Einem ersten und groben Blick schon: In der Hinrunde (beziehungsweise bis Ende Dezember) absolvierte der „Raumdeuter“ 40 Prozent der möglichen Pflichtspielminuten. Seit Eberls Aussagen zur Verlängerung im Januar waren es nur noch 25 Prozent der möglichen Pflichtspielminuten.

Aber: Die Spielzeit von Müller hing seit Beginn der Saison sehr davon ab, ob Jamal Musiala und Harry Kane beide fit sind. Wenn die beiden eingesetzt werden konnten, absolvierte Müller bis Ende Dezember 26 Prozent der möglichen Spielminuten. Seit Januar sind es 23 Prozent. Wenn einer von beiden fehlte, waren es bis Dezember 74 Prozent der Spielzeit und ab Januar 67 Prozent – wobei in der Rückrunde die Stichprobengröße mit nur einem Spiel, das Musiala bisher verpasste, sehr gering ist.

Man kann daraus also durchaus schlussfolgern, dass die Argumentation von Eberl hinkt.

Blick über den Tellerrand: Sexismus im Fußball

An der Stelle überlassen wir das Wort Nora Hespers, die aufzeigt, wie tief das Problem Sexismus im Fußball verankert ist (der Thread beinhaltet mehrere Posts):

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Schnelle News und Gerüchte:

  • Thomas Müller hat auf Instagram nochmal betont, dass es kein böses Blut zwischen ihm und dem FC Bayern gebe: „Man muss sich nicht immer einig sein im Leben, um trotzdem voll auf einer Welle zu reiten. Wir haben gemeinsame Ziele, gemeinsame Interessen.“
  • Aleksandar Pavlović wärmte sich gemeinsam mit dem Team am Montag auf, trainierte dann individuell weiter.
  • Beim FC Bayern sind Coman, Gnabry, Goretzka, Laimer und Sané gefährdet für eine Sperre, falls sie die Gelbe Karte gegen Inter Mailand sehen. Bei den Italienern sind es Barella, Bastoni, Dumfries und Pavard.
  • Bastoni hat am Montag wieder normal mit der Mannschaft trainieren und wird somit wahrscheinlich spielen. Fun Fact: Laut WhoScored hat der Verteidiger in 223 Spielen, die das Datenportal von ihm zur Verfügung hat, nur einen Fehler gemacht, der zu einem Gegentor führte.

Hier weiterlesen

FC Bayern – News: Wie Max Eberl sich clever aus der Affäre zieht – vorerst

FC Bayern München: Diese Optionen hat Kompany nach dem Ausfall von Jamal Musiala

Das Ende einer Ära: Thomas Müller verlässt den FC Bayern

Ver detalles de la publicación