Eberl-Zukunft unklar: Bayern-Bosse haben Krösche im Blick | OneFootball

Max Eberl steht beim FC Bayern unter Beobachtung – intern wie extern. Nach nur wenigen Monaten im Amt ist die Unzufriedenheit mit dem Sportvorstand gewachsen. Aktuellen Meldungen zufolge haben die Verantwortlichen in München bereits einen konkreten Nachfolger ins Visier gefasst.

Seine Position beim deutschen Rekordmeister ist keineswegs mehr gefestigt, wie Sky berichtet. Zwar bemühen sich beide Seiten darum, die Zusammenarbeit fortzusetzen – eine Trennung im Sommer ist aber nicht mehr ausgeschlossen.

Die Kritikpunkte an Eberl sind bekannt: kostspielige Vertragsverlängerungen, kommunikative Alleingänge und sportliche Entscheidungen, die intern nicht bei allen Verantwortlichen gut ankamen. In der Chefetage ist man längst nicht mehr überzeugt, dass Eberl langfristig die richtige Lösung für die sportliche Leitung ist.

Krösche als möglicher Nachfolger

Wie Sky weiter meldet, steht ein möglicher Nachfolger bereits im Fokus: Markus Krösche von Eintracht Frankfurt. Die Bayern-Bosse sollen die Arbeit des 43-Jährigen sehr schätzen. Krösche gilt als effizient, strategisch stark und in der Lage, mit überschaubarem Budget konkurrenzfähige Kader zusammenzustellen – Eigenschaften, die man an der Säbener Straße in Zukunft wieder stärker sehen möchte.

Spannend: Krösche besitzt eine Ausstiegsklausel bei der Eintracht. Heißt: Der Weg nach München wäre grundsätzlich möglich. Allerdings ist der Sportvorstand der Hessen auch beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund ein Thema – der BVB sucht seinerseits nach Verstärkung in der sportlichen Führung.

Stand jetzt gibt es keine finale Entscheidung. Die Bayern versuchen, mit Eberl eine gemeinsame Basis zu finden, um zumindest die laufende Saison und die anstehende Klub-WM im Sommer gemeinsam zu bestreiten. Ob der 51-Jährige jedoch auch darüber hinaus das Vertrauen des Vereins genießt, ist fraglich.