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·15 de julio de 2025
Diese Baustellen muss Thomas Kessler beim 1. FC Köln am ehesten lösen

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Simon Bartsch
15. Juli 2025
Die Kaderplanung der Geißböcke ist kurz vor dem Start ins Trainingslager bei weitem nicht abgeschlossen. Die Geißböcke haben gleich an mehreren Stellen noch dringenden Bedarf. Auf diesen Positionen muss der 1. FC Köln am ehesten handeln.
Thomas Kessler steht vor einigen schweren Aufgaben
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Lukas Kwasniok machte sich am Samstagnachmittag gar keine große Mühe, ein „Experiment“ als großen Geniestreich zu verkaufen. Der Kölner Trainer hatte Steffen Tigges im Duell gegen Bergisch Gladbach auf dem linken Flügel geparkt, Jacob Christensen musste auf der anderen Seite ran. „Es liegt ja in der Natur der Sache, dass du kreativ werden musst, wenn Positionen im Kader nur einfach besetzt sind“, sagte Kwasniok. „Es ist jetzt nicht so, dass sich Jaxe (Jacob Christensen, Anm. d. Red.) auf der Rechtsverteidigerposition wohl fühlt. Ich habe gesucht und gesucht und keinen gefunden. Da musste er ran. Tigges hat es bei Osnabrück schon gespielt. Kreativität ist gefragt.“ Allerdings hat Tigges den VfL vor sechs Jahren verlassen, hatte anschließend Probleme, sich als etatmäßiger Stürmer durchzusetzen, Leistung zu zeigen. Der Angreifer auf dem Flügel ist deutlich weniger als eine Notlösung.
Das Duell gegen den Mittelrheinligisten brachte vielleicht nicht die ganz großen Erkenntnisse, es zeigte aber schonungslos, dass der FC gerade auf den Außenpositionen dringend weiterhin Bedarf hat. Es wäre zumindest schon ziemlich mutig, als Aufsteiger mit Experimenten in der hintersten Reihe in die neue Saison zu starten. Denn auch die etatmäßigen Außenspieler müssen sich erst noch beweisen. Pacarada tat sich in der Abstiegssaison schwer, verlor seinen Platz (auch aufgrund einer Verletzung) an Max Finkgräfe, Gazibegovic erlebte eine ebenfalls eher durchwachsene Rückrunde. Im eigenen Kader wird Kwasniok wohl nicht so richtig glücklich werden. „Ich habe gesucht und gesucht und keinen gefunden, der das sonst spielen kann“, sagte der Trainer am Samstag. Also muss Thomas Kessler die Suche wohl fortsetzen.
Und die eben nicht nur auf den Außenpositionen. Denn die Begegnung am Samstag hat einmal mehr gezeigt, wie schwer sich Imad Rondic im Angriff bei den Kölnern tut. Der Stürmer fiel gegen den Mittelrheinligisten so gut wie gar nicht auf, konnte einmal mehr keine Argumente sammeln. Die sind aber bitter nötig. Denn der FC ist hinter Ragnar Ache nach wie vor ziemlich blank. Ein weiterer Stürmer soll möglichst her, auch, wenn die FC-Bosse betonten, in dieser Hinsicht nicht sonderlich unter Druck zu stehen. Neben einem Bundesliga erfahrenen Innenverteidiger dürfte die Position in vorderster Front zu den wichtigsten gehören. Und auch nach einem Mittelfeldspieler wird weiterhin gefahndet. Zumindest für das Worst-Case-Szenario.
Eine weitere Baustelle, die Kessler dringend angehen muss. Zahlreiche Verträge laufen im Sommer 2026 aus. Bei vielen Spielern ist eine Vertragsverlängerung zwingend nötig. Auch, um jetzt Druck vom Kessel zu nehmen. Denn der FC ist in vielen Fällen zu einem Verkauf von Spielern fast schon gezwungen, wenn das Angebot passt und der Kontrakt nicht verlängert ist. Spieler wie Timo Hübers und Jan Thielmann könnten für andere Vereine aufgrund der Vertragskonstellation interessant werden. Eben genauso wie Eric Martel. Der Sportdirektor hat in der vergangenen Woche schon angekündigt, im Trainingslager in Bad Waltersdorf das Gespräch zum Kölner Sechser zu suchen. Denn eine Entscheidung soll besser früh als spät her. Der FC müsste bei einem Abschied des 23-Jährigen noch einmal nachrüsten. Spannend könnte auch noch die Personalie Denis Huseinbasic werden.