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·19 de mayo de 2025
"Der Aufstieg steht über allem": Der HSV ärgert sich nur kurz

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Der Hamburger SV hat eine Woche nach der großen Aufstiegsfeier die Meisterschaft in der zweiten Liga durch eine 2:3 Niederlage in Fürth noch verspielt. Auch wenn die Rothosen die Schale gerne mitgenommen hätten, stand der Aufstieg und die Freude darüber für alle an erster Stelle.
"Wir hätten gern die Meisterschaft geholt, können aber trotzdem sehr stolz auf uns und auf unseren Aufstieg sein. Dieser Verein bedeutet so vielen Menschen extrem viel, und dieses Gefühl haben wir auch in der Mannschaft implementiert", fasste Davie Selke die Gefühle der Hamburger wohl ganz gut zusammen. "Heute ärgern wir uns über diese Niederlage, aber ab morgen freuen wir uns über den Aufstieg", ergänzte der Torjäger.
Durch den gleichzeitigen Erfolg der Kölner über Kaiserslautern landeten die Hamburger nach der Saison auf dem zweiten Tabellenplatz und müssen die Feier am Montag ohne die Übergabe der Meisterschale durchführen. "Wir hatten den Fokus komplett auf diesem Spiel und hatten für heute natürlich einen anderen Plan, aber über allem steht, dass wir aufgestiegen sind. Darauf hat dieser Verein sieben Jahre gewartet und das ist etwas Großartiges, was wir alle gemeinsam geschafft haben", erklärte Sebastian Schonlau. "Entsprechend freuen wir uns auch auf den morgigen Tag und die Feier mit den Fans, die uns die ganze Zeit überragend unterstützt haben. Wir sind zusammen aufgestiegen, und das ist alles, was zählt", freut der Defensivspieler sich dennoch auf Party mit den Anhängern.
"Natürlich sind wir heute enttäuscht, aber der Aufstieg steht über allem. Bei den Fürthern ging es heute um alles, das hat man gemerkt", wies Robert Glatzel auch darauf hin, dass die Fürther im Abstiegskampf mit der vielleicht noch größeren Motivation agiert hätten. Der Angreifer freute sich trotz der Niederlage besonders über seine Rückkehr in die Startelf nach der langwierigen Verletzung.
Etwas kritischer zeigte sich Merlin Polzin, den die Niederlage doch ein wenig mehr nervte. "In mir herrschen gemischte Gefühle, weil unsere Leistung heute nicht so war, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Mannschaft hat nach den Rückschlägen aber zusammengestanden", lobte dieser aber dennoch weiter die Einstellung der eigenen Mannschaft. Spätestens wenn die Hamburger am ersten Spieltag der kommenden Saison in der ersten Bundesliga auf dem Rasen stehen, wird die Meisterschale endgültig vergessen sein.
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