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·12 de diciembre de 2024
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Es lief bereits die vierte Minute der Nachspielzeit, als die Partie gegen den FC Barcelona für Borussia Dortmund ungeachtet der 2:3-Niederlage noch einmal einen deutlich negativeren Anstrich bekam. Denn in der letzten Aktion des Spiels verfehlte Nico Schlotterbeck mit einem Kopfball nicht nur das Tor der Gäste, sondern knickte bei der Landung extrem unglücklich mit dem rechten Fuß um und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
Schnell war zu erahnen, dass es den Innenverteidiger schlimmer erwischt haben könnte. Während Schiedsrichter Francois Letexier die Begegnung direkt danach abpfiff, wurde Schlotterbeck behandelt und schließlich mit der Trage vom Spielfeld gebracht. Wenig später ging es für den Nationalspieler mit dem Krankenwagen direkt ins Krankenhaus weiter, wo eingehende Untersuchungen anstanden.
Eine Diagnose gab der BVB nicht mehr bekannt, sondern verwies diesbezüglich in Person von Sportdirektor Sebastian Kehl auf den heutigen Donnerstag. Auch Trainer Nuri Sahin wollte den Untersuchungsergebnissen nicht vorgreifen, ließ aber durchaus die Befürchtung durchblicken, dass der 25-Jährge länger ausfallen könnte: : „Wenn man die Bilder sieht natürlich nicht, die habe ich auch gesehen, und das sieht natürlich nicht gut aus. Aber ich warte auf die Diagnose.“
Weil mit Waldemar Anton (Adduktorenverletzung) und Niklas Süle (Sprunggelenksverletzung) bereits die beiden anderen der insgesamt nur drei gestandenen Innenverteidiger im Kader aktuell im Krankenstand sind, droht dem BVB im Jahresendspurt selbst mit dem in die letzte Reihe versetzten Kapitän Emre Can ein Engpass im Abwehrzentrum.
„Es wäre natürlich der Super-GAU, wenn er auch noch ausfällt“, gab Coach Sahin zumindest einen kleinen Einblick in sein Innenleben, wollte sich aber auf der Pressekonferenz nach dem Spiel auf Nachfrage noch nicht konkret zu möglichen Nachbesserungen auf dem Wintertransfermarkt äußern. Sollte neben Süle auch Schlotterbeck länger fehlen, wird der BVB aber wohl kaum umhin kommen, sich nach einem zusätzlichen Innenverteidiger umzusehen.