Como gibt Angebot für Galatasaray-Verteidiger Davinson Sánchez ab | OneFootball

Das angebliche Interesse von Serie-A-Klub Como 1907 an Galatasarays Davinson Sánchez geistert schon seit einiger Zeit durch die türkischen Medien. Jetzt soll der Vorstoß der Italiener konkreter geworden sein.

Die Zusammenarbeit von Galatasaray und Davinson Sánchez gleicht bislang einer Erfolgsgeschichte: Seit der kolumbianische Innenverteidiger im Sommer 2023 für 9,5 Millionen Euro von Tottenham zu "Cim Bom" wechselte, gewannen die Gelb-Roten nicht nur zweimal die Süper Lig, sondern auch jeweils einmal den Türkiye Kupası und den türkischen Supercup. Dabei trug Sánchez als Abwehrchef maßgeblich dazu bei, dass die Mannschaft von Trainer Okan Buruk sowohl 2023/24 als auch 2024/25 die beste Defensive im türkischen Fußball-Oberhaus stellte. Wenn es nach den Fans und den Verantwortlichen Galatasarays geht, gibt es also keinerlei Gründe, sich vom vertraglich bis Juni 2027 mit Option auf eine weitere Spielzeit an die "Löwen" gebundenen Verteidiger zu trennen. Klar ist allerdings auch, dass der 29-Jährige mit seinen sehr starken und konstanten Leistungen die Aufmerksamkeit einiger Klubs aus den europäischen Top-Ligen geweckt hat.

Como-Offerte wohl wenig aussichtsreich

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge zählt Como 1907 aus der Serie A zu den Hauptinteressenten an Sánchez. Demnach habe der italienische Erstligist ein offizielles Angebot für den Kolumbianer abgegeben, das neben einer fixen Ablösesumme in Höhe von 18 Millionen Euro mögliche Boni von bis zu zwei Millionen Euro enthalten soll. Bei einer solchen finanziellen Größenordnung wäre ein Abgang von Sánchez für Galatasaray zwar mit einem ordentlichen Transfergewinn verbunden, doch die sportliche Relevanz des Südamerikaners für die Gelb-Roten übersteigt diesen Betrag bei weitem. Um eine ansatzweise realistische Chance auf eine Verpflichtung des Defensivspielers zu haben, müsste Como sein Angebot also wohl deutlich erhöhen. 18 Millionen Euro für einen Leistungsträger, dessen Marktwert auch noch etwas höher geschätzt wird, dürften Galatasaray-Präsident Dursun Özbek schließlich kaum ins Grübeln bringen.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images