BVB scheint nicht restlos überzeugt: Bei Jadon Sancho ist wohl nur ein Szenario möglich | OneFootball

Der BVB braucht Jadon Sancho dringend im Saisonfinish, der konnte seine anfänglich guten Leistungen aber nicht fortsetzen. Die Dortmunder Planspiele sehen wohl nur ein Szenario vor.

"Wir wissen, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist. Das kann er auch noch nicht sein. Aber wird werden ihn dahin bringen", sagte Edin Terzic über Jadon Sancho. Dieser Wortbeitrag liegt inzwischen sechs Wochen zurück. Die 100 Prozent hat der Brite bisher aber noch immer nicht erreicht.

Dabei wäre er im Saisonendspurt so enorm wichtig für den BVB, der freilich darauf hofft, dass Sanchos Leistungsexplosion noch bevorsteht. Dabei geht es vor allen Dingen um die weitere Zukunft im schwarz-gelben Umfeld. Ein Kauf, so schreiben es die Ruhr Nachrichten, ist unrealistisch.

Zu teuer ist Sancho, für den Manchester United zwischen 35 und 40 Millionen Euro Ablöse aufrufen soll – die BVB Schmerzgrenze soll bei etwa 30 Millionen Euro liegen, zudem müsste Sancho auf einen erheblichen Teil seines Salärs verzichten. Die momentan definierte Ausleihe kostet etwa vier bis fünf Millionen Euro und ist nur so günstig, weil United einen großen Teil von Sanchos Gehalt übernimmt.

In Frage komme daher eher ein weiteres Leihgeschäft, bei dem die Konditionen (Leihgebühr, Gehalt) angepasst werden. Das ist wohl das einzige Szenario, das in der Causa Sancho möglich erscheint. Der BVB scheint unter den aktuellen Voraussetzungen nicht restlos überzeugt, zumindest nicht so sehr, um Sancho zum neuen Rekordeinkauf zu machen.

In der jüngeren Vergangenheit häuften sich die Berichte, dass es bei Manchester United zu einer Kehrtwende bei Sancho kommen könnte. Dort weiß Trainer Erik ten Hag über Sanchos unzweifelhaft vorhandene Qualitäten Bescheid, bezeichnete ihn deshalb vor Kurzem als "fantastischen Fußballer". Das sei auch nicht das Thema, fügte der Coach an.

Implizit war damit gemeint, dass Sancho, solange ten Hag noch Trainer bei United ist, keine Chance mehr bekommen wird. Nach dem öffentlichen Eklat zwischen den beiden fordert ten Hag nach wie vor eine Entschuldigung von Sancho, die es bis heute nicht gab und wohl auch nicht geben wird. Sancho soll sich wiederum einen Neustart bei United durchaus vorstellen können, hierfür müsste aber erst ten Hag von seinen Aufgaben entbunden werden.