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·29 de julio de 2025
BVB-Keeper Ramaj entfacht Zoff beim 1. FC Heidenheim

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·29 de julio de 2025
Borussia Dortmund verleiht Torwart Diant Ramaj an den 1. FC Heidenheim. Doch die Begründung für den Transfer sorgt beim bisherigen Stammkeeper Kevin Müller für Ärger.
Die Verpflichtung von BVB-Torwart Diant Ramaj als neue Nummer eins hat beim 1. FC Heidenheim für Spannungen gesorgt – insbesondere mit dem bisherigen Stammkeeper Kevin Müller. Der Bundesligist hatte am Montagabend die einjährige Leihe des 23-jährigen Ramaj bekanntgegeben, der zuletzt vom BVB an den FC Kopenhagen ausgeliehen war.
Brisant wurde es durch die Begründung des Transfers. Laut Heidenheims Vorstandschef Holger Sanwald sei Ramaj auch deshalb verpflichtet worden, weil Kevin Müller einen Wechsel in die amerikanische Major League Soccer (MLS) ins Auge gefasst habe.
Diese Darstellung wollte Müller nicht unkommentiert lassen. In einem Instagram-Beitrag stellte der 34-Jährige klar: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich den Verein verlassen möchte – und aktuell liegt auch kein Wechselwunsch meinerseits vor.“ Und fügte unmissverständlich hinzu: „Jetzt mal ehrlich – Warum denn auch?“
Müller betonte zudem seine Verbundenheit mit dem Verein. Er habe erst im Januar seinen Vertrag verlängert – zu einem Zeitpunkt, als der Klassenerhalt noch unsicher war. „Weil ich mich mit dem Klub identifiziere. Weil meine Familie und ich uns nach zehn Jahren in der Stadt längst heimisch fühlen“, schrieb der Publikumsliebling.
Sportlich muss sich der langjährige Rückhalt nun hinten anstellen. Die Entscheidung für Ramaj als Nummer eins sei laut Müller bereits gefallen: „Den sportlichen Wettkampf um den Platz im Tor wird es nicht geben, das haben die Verantwortlichen klar kommuniziert.“ Dennoch will er weiter Vollgas geben: „Ich werde weiterhin im Training jeden Tag alles raushauen, weil ich eh nicht anders kann.“
Borussia Dortmund sieht den Wechsel positiv. Sportdirektor Sebastian Kehl kommentierte: „Wir alle sind überzeugt, dass dieser Schritt zum aktuellen Zeitpunkt genau richtig ist.“
Ob Kevin Müller trotz laufendem Vertrag bis 2026 am Ende doch noch den Verein verlässt, ist offen. Fest steht: Der Start von BVB-Leihgabe Diant Ramaj beim FCH hätte wohl kaum turbulenter verlaufen können.