FCBinside.de
·11 de julio de 2025
Bewährungsprobe für Eberl! Bayern-Boss muss im Transfer-Sommer liefern

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·11 de julio de 2025
Während die Profis des FC Bayern in die Sommerpause gestartet sind, wächst der Druck auf Sportvorstand Max Eberl. Der 51-Jährige steht vor einem entscheidenden Transferfenster – und wird im Herbst zur Rechenschaft gezogen.
Der FC Bayern befindet sich offiziell in der Sommerpause – zumindest was das Team betrifft. Nach dem Aus bei der Klub-WM gegen PSG haben sich die Spieler in den Urlaub verabschiedet, die Rückkehr an die Säbener Straße ist für Ende Juli angesetzt. Für Sportvorstand Max Eberl hingegen beginnt jetzt die mit Abstand heißeste Phase des Sommers.
Denn nach dem Abgang von Leroy Sané und Thomas Müller sowie dem monatelangen Ausfall von Jamal Musiala, der aller Voraussicht nach erst 2026 wieder auf dem Platz stehen wird, herrscht in der Münchner Offensive akuter Handlungsbedarf. Und Eberl weiß: Es geht nicht mehr nur um punktuelle Verstärkungen – es geht um die Zukunftsfähigkeit des gesamten Kaders.
Öffentlich gibt sich Eberl bislang betont gelassen. Doch hinter den Kulissen steigt die Anspannung – auch bei den Verantwortlichen an der Vereinsspitze. Präsident Herbert Hainer stellte zuletzt klar, dass man Eberl und seine sportliche Leitung „in Ruhe arbeiten lassen“ wolle. Doch laut Informationen von BILD-Fußballchef Christian Falk gilt diese Rückendeckung nur für die Dauer des aktuellen Transferfensters.
In seinem Podcast „Bayern Insider“ berichtet Falk: „Nach dem Fenster wird sich die Bayern-Spitze zusammensetzen und schauen, was bei Eberl geklappt hat und was nicht – und genau daran wird er sich messen lassen müssen.“ Die Analyse soll dabei umfassend ausfallen – nicht nur bei den Neuzugängen, sondern vor allem auch beim Thema Spielerverkäufe.
Die Zahl der Verkaufskandidaten ist in München seit Monaten lang – und länger geworden. Neben den prominenten Namen Leon Goretzka und Serge Gnabry, die beide als Wechselkandidaten gelten, stehen auch Joao Palhinha, Sacha Boey, Bryan Zaragoza und Minjae Kim auf der Streichliste.
Dass sich unter Eberl noch keine spektakulären Abgänge oder Mega-Deals realisiert haben, könnte ihm bald auf die Füße fallen. Denn die Bosse um Hainer, Hoeneß und Dreesen erwarten nicht nur kreative Lösungen auf dem Transfermarkt, sondern auch eine Entlastung des Gehaltsbudgets und klare strategische Weichenstellungen für die kommenden Jahre.
Die Ausgangslage ist komplex: Eberl genießt das Vertrauen des Klubs, wurde als langfristiger Architekt eines Umbruchs geholt. Doch das Vertrauen ist nicht blind – im Gegenteil. Der Transfer-Sommer 2025 ist der erste echte Prüfstein, an dem sich Eberl in seiner Rolle beim FC Bayern wird messen lassen müssen.