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·20 de marzo de 2025
Bericht: Kolo Muani nie mehr für PSG

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·20 de marzo de 2025
Lange hatte sich sein Transfer im Winter gezogen, weil Paris Saint-Germain bereits die reglementierte Höchstzahl an verliehenen Spielern erreicht hatte. Ende Januar konnte dann aber endlich Vollzug gemeldet werden - und das hat sich definitiv gelohnt. Denn bei Juventus Turin hat Randal Kolo Muani vollends eingeschlagen, erzielte in seinen bisherigen elf Pflichtspielen für die Alte Dame sieben Scorerpunkte (fünf Tore, zwei Assists).
Ob sich der 26-jährige Franzose damit nochmal eine zweite Chance in Paris erspielen kann? Schließlich ist er ohne Kaufoption ausgeliehen, wird im Sommer also erstmal in die französische Hauptstadt zurückkehren. Selbst wenn: Kolo Muani würde sie im Fall der Fälle wohl nicht wahrnehmen wollen. Denn wie das französische Portal RMC Sport am Donnerstagnachmittag berichtet, habe sich der Angreifer bereits entschieden, in der kommenden Saison 2025/26 nicht im rot-blauen Trikot von PSG auflaufen zu wollen.
Dort hatte Kolo Muani zuletzt schwierige anderthalb Jahre erlebt. In der vergangenen Spielzeit zwar bereits harmlos vor dem Tor, zählte er dort immerhin noch relativ häufig zur Startformation. Spätestens in der laufenden Saison setzte Trainer Luis Enrique aber immer seltener auf den Franzosen, schenkte ihm in 14 Einsätzen nur 453 Spielminuten. Daher im Winter dann auch die Flucht nach Turin, wo sich der 26-Jährige nun ziemlich wohlzufühlen scheint.
Laut RMC Sport würde Kolo Muani gerne über den Sommer hinaus bei den Bianconeri bleiben und auch die Verantwortlichen von Juventus könnten sich eine feste Verpflichtung vorstellen. Doch es gibt einige Hürden. Zum einen wollen die Bosse der Alten Dame auch die Gedankenspiele des Trainers berücksichtigen. Hier gilt Thiago Motta zwar als Fan von Kolo Muani, nach dem Formtief der letzten Wochen ist ein Amtsverbleib des Italieners über den Sommer hinaus aber nicht mehr ganz so sicher.
Darüber hinaus liegt die volle Verhandlungsmacht bei Paris Saint-Germain. Eine Kaufoption gibt es wie bereits erwähnt nicht, weshalb Juventus direkt mit PSG über eine Ablösesumme verhandeln muss. Und da der französische Meister im Sommer 2023 noch 95 Millionen Euro bezahlt hatte, um Kolo Muani von Eintracht Frankfurt loszueisen, wird diese wohl nicht gerade gering ausfallen. Ein Problem für die finanziell angeschlagenen Bianconeri, für die eine Champions-League-Qualifikation wohl essentiell wäre, um den Angreifer halten zu können. Aktuell auf Tabellenplatz fünf liegend, ist das zwar noch möglich, aber keinesfalls garantiert.
Der FC Bologna (53 Punkte) liegt nach 29 von 38 Spieltagen nur einen Zähler vor Juventus Turin. Ein Rückstand, der also schnell aufzuholen wäre. Allerdings lauern auch Lazio Rom (51), die AS Roma (49), die AC Florenz (48) und die AC Milan (47) direkt dahinter. Im Zweifelsfall könnte Juventus also auch gänzlich ohne europäischen Fußball enden und dann wäre eine Verpflichtung wohl endgültig vom Tisch. Will Kolo Muani wirklich in Turin bleiben, wäre er also gut beraten, bis Saisonende noch einige Tore nachzulegen und die Alte Dame selbst in die Champions League zu schießen.
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