
liga2-online.de
·11 de abril de 2025
Alles, was ihr zum 29. Spieltag wissen müsst

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·11 de abril de 2025
In der oberen Tabellenhälfte tauschten die Zweitligisten munter ihre Positionen durch, auf den direkten Aufstiegsplätzen haben sich inzwischen aber die beiden Top-Favoriten festgesetzt. Jeder weitere Erfolg kann helfen, denn das Verfolgerfeld klaut sich gegenseitig die Punkte. Und im Abstiegskampf? Es läuft auf einen Zweikampf hinaus! Oder attackiert noch jemand von unten? liga2-online.de gibt eine Übersicht für den 29. Spieltag.
Regensburg siegte im bayerischen Duell mit Nürnberg, Ulm holte vier Punkte unter Robert Lechleiter. Doch den Aufschwung konnten beide Teams in der vergangenen Woche nicht mehr bestätigen. Für die Jahnelf wird es nach der 0:6-Klatsche in Elversberg bereits sehr düster, aber auch die Spatzen kommen im Abstiegskampf nicht mehr richtig von der Stelle. Da sich - abgesehen von Braunschweig und Münster - alle anderen Kandidaten einen komfortablen Puffer erspielt haben, scheint sich nur noch ein Duell um den Abstiegs-Relegationsplatz zwischen den Niedersachsen und den Westfalen anzubahnen.
Anders sieht es in der oberen Tabellenhälfte aus, wo sich der Hamburger SV und der 1. FC Köln inzwischen aber ein bisschen auf den direkten Aufstiegsplätzen abgesetzt haben. Dahinter ist immer noch enorm viel Bewegung im Verfolgerfeld, denn zwischen dem dritten und zehnten Platz liegen gerade einmal sechs Punkte. Die Frage ist: Wer kann den Top-Favoriten im Endspurt noch einmal gefährlich werden - oder werden Hamburg und Köln einfach nur ihrem Ruf gerecht? Eine kleine Erfolgsserie bei den Verfolgern kann weiterhin alles verändern.
HSV gegen BTSV: Revanche oder neuer Coup?
In der Hinrunde mussten die Hamburger eine empfindliche 1:3-Niederlage gegen die Niedersachsen einstecken. Das hatte zur Folge, dass der Stuhl von Steffen Baumgart bereits erheblich wackelte - und eine Woche darauf war für den Ex-Coach dann auch Schluss. Seitdem hält Merlin Polzin bekanntlich das Ruder in der Hand und hat den HSV an die Tabellenspitze geführt. Und auch die Formtabelle wird von den Hamburgern angeführt, denn kein Team trat zuletzt stärker auf als die Polzin-Elf. Ein Leistungsabfall im Frühling ist offensichtlich nicht zu erwarten.
Dass Eintracht Braunschweig sich wehren kann, hatte die Mannschaft von Daniel Scherning bekanntlich im Hinspiel gezeigt. Aber auch zuletzt war der BTSV gar nicht so schlecht unterwegs, kassierte immerhin nur eine Niederlage in den letzten fünf Spielen - holte aber halt auch nur einen Sieg. Das Zittern geht bei den Niedersachsen daher weiter, wenngleich die Braunschweiger am Freitagabend vorlegen und den Druck auf Preußen Münster damit erhöhen könnte. "Daran glauben" war das Motto des Cheftrainers vor der Partie.
Hertha gegen SV98: Wer schafft die bessere Perspektive?
Die Alte Dame blüht auf! Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat Stefan Leitl den Hauptstadtklub in den Griff bekommen. Drei Siege in Folge - gegen Braunschweig (5:1), Karlsruhe (3:1) und Köln (1:0) - lassen sich sehen, sodass Hertha im Abstiegskampf keine allzu großen Sorgen mehr fürchten muss. Stattdessen können die Berliner in den verbleibenden Partien weiter zeigen, was eventuell schon in der kommenden Saison möglich wäre. Die Alte Dame spielt um ihre Perspektive.
Ähnlich sieht es bei den Lilien aus, die wiederum das Momentum noch nicht ganz auf ihrer Seite haben. Siege und Niederlagen reichen sich die Hände, aber auch beim SV Darmstadt 98 ist im Abstiegskampf nach aktuellem Stand nicht mehr viel zu befürchten. Damit das auch so bleibt, wäre ein Erfolg gegen die formstarken Berliner selbstverständlich wertvoll. Denn auch Darmstadt, wo man an Bundesliga-erfahrenen Spielern wie Anthony Jung (Werder Bremen) baggert, kann Argumente für die kommende Saison vorbereiten.
FCK gegen FCN: Letzte Chance für den Club am Betzenberg
Die Roten Teufel wandeln auf einem schmalen Grat gegen die direkten Konkurrenten. Düsseldorf (3:1) wurde auf Distanz gehalten, Hannover (0:0) und Elversberg (1:1) nicht vorbeiziehen gelassen. Aber gerade die Partien der letzten Wochen gegen Hamburg (0:3), Paderborn (3:5) und jetzt auch gegen Magdeburg (0:2) deuten an, dass der FCK vielleicht noch nicht die nötige Stabilität im Aufstiegskampf haben, um den großen Sprung zu schaffen. Viele Fans werden das auch nicht als Ziel sehen. Aber: Lautern ist auch weiterhin mit dem dritten Platz gleichauf. Abschreiben sollte man den FCK daher sowieso nicht.
Am Valznerweiher steht weiterhin die Entwicklung im Vordergrund, denn aus dem Aufstiegsrennen hat sich die Mannschaft von Miroslav Klose nach zwei Niederlagen gegen Regensburg (1:2) und Hamburg (0:3) weitestgehend verabschiedet. Wie auch bei den anderen Verfolgern kann beim Club aber noch einmal etwas passieren, wenn im Endspurt die nötige Konstanz hinein kommt - immerhin beträgt der Rückstand zum Aufstiegs-Relegationsplatz nur fünf Punkte. Der Auftritt am Betzenberg wird daher maßgeblich dafür sein, ob der FCN noch einmal mitmischen kann.
SCP07 gegen F95: Das nächste Verfolgerduell
Wohin führt Lukas Kwasniok die Ostwestfalen noch und was passiert danach? Eine Erfolgsserie von sechs Spielen ohne Niederlage wurde durch die Pleiten gegen Köln (1:2) und Braunschweig (2:3) durchbrochen. Das kostete Paderborn eine hervorragende Ausgangslage im Aufstiegskampf. Mittlerweile mehren sich Gerüchte, dass es den Cheftrainer am Ende der Saison fortziehen könnte - etwa zum FC Schalke 04. Nach zwei verwehrten Freigaben stünden Kwasniok die Türen wohl offen. Wie reizvoll Paderborn bleibt, hat der Coach mit seiner Mannschaft in der eigenen Hand.
Obwohl Fortuna Düsseldorf seit Oktober eine Achterbahn-Saison erlebt, mischt das Team von Daniel Thioune weiter oben mit. Zwei sogenannte Pflichtsiege gegen Regensburg (1:0) und Münster (1:0) geben den Rheinländern weiter Luft, aber gegen die direkten Konkurrenten konnte Düsseldorf in den letzten Wochen auch zu selten gewinnen. Hinzu kommt noch, dass Thiounes Mannschaft wieder einmal personell am Anschlag agiert. Aber aus den Widerständen zog der Cheftrainer zuletzt immer wieder die nötige Energie - und auch richtige Schlüsse.
Jahn gegen S04: van Wonderen-Werbung für die Zukunft?
Regensburg muss einen Rückstand von acht Punkten auf das rettende Ufer oder zumindest den Abstiegs-Relegationsplatz aufholen. Das bedeutet, dass die Mannschaft von Andreas Patz fast die Hälfte aller ausstehenden Zähler sammeln müsste, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu bekommen - und die Wahrscheinlichkeit, dass es noch mehr Punkte sein müssten, ist hoch. Daher wird die Luft für den Jahn immer dünner, wenngleich der Abstieg rechnerisch noch nicht droht.
Die Königsblauen haben das Gröbste wohl hinter sich. Zehn Punkte beträgt der Abstand zum Abstiegs-Relegationsplatz schon, wodurch Schalke aktuell sozusagen das Mittelfeld in der Tabelle bildet. Zwei moralische Ergebnisse gegen Fürth (3:3) und Ulm (2:1) stehen auf der Habenseite, nun muss auch Kees van Wonderen seine Argumente für die kommende Saison sammeln. Neu-Sportchef Frank Baumann wird sich die Arbeit des Niederländers wohl genau anschauen, um für die neue Spielzeit eine Entscheidung zu treffen, welcher Trainer mit S04 den Aufstiegskampf anpeilen soll.
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