Aachens Kaderplanung: Vier bis fünf Spieler sollen noch kommen | OneFootball

Sie ist in den letzten Wochen ins Stocken geraten, die Kaderplanung von Alemannia Aachen. Diese Tatsache und ein hoher Verletzungsstand sorgen dafür, dass die Schwarz-Gelben am Samstag mit einem Minikader nach Osnabrück reisen werden. Vier bis fünf Spieler sollen aber noch verpflichtet werden.

Bedarf vorne wie hinten

Vor einer Woche offiziell vorgestellt, ist Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi seit Freitag nun auch offiziell im Amt. Auf den 54-Jährigen wartet in den nächsten Wochen viel Arbeit, denn der Kader ist angesichts von erst 24 Spielern noch lange nicht vollständig. Vier bis fünf Akteure sollen daher noch kommen. "Wir suchen schon für die Offensive noch zwei Jungens, die vielleicht eine andere Kreativität und Entscheidungsfreude mitbringen als die Jungs, die wir noch gerade haben", sagt Trainer Benedetto Muzzicato in einem Interview mit der "Aachener Zeitung".

Zumal Marc Richter und Fabio Torsiello "einfach noch Zeit benötigen". Zudem sollen "idealerweise noch zwei Innenverteidiger" verpflichtet werden, "wenn es das Budget hergibt. Der Bedarf wäre da", spielt Muzzicato auf den Ausfall von Kapitän Mika Hanraths an, der nach einem Muskelbündelriss erst im Januar zurückerwartet wird. Darüber hinaus soll womöglich auch noch ein polyvalenter Flügelspieler verpflichtet.

Was wird aus Probespieler Elekwa?

Für die Offensive waren zuletzt Tolcay Cigerci (Energie Cottbus), Marko Ilic (TSV Havelse) und Niklas Castelle (SSV Ulm 1846) gehandelt worden, doch bei allen drei Spielern blitzte die Alemannia ab. Bessere Chancen dürften die Kaiserstädter bei Stürmer Emmanuel Elekwa haben, der in den letzten Tagen bei den Aachenern vorspielte.

Auf den 20-Jährigen angesprochen, sagte Muzzicato am Donnerstag: "Er bringt viel mit, aber wir wollen ihn noch mehr testen", so der 46-Jährige. "Er ist ein interessanter Junge, der geschliffen werden muss." Noch sei es aber "ein bisschen zu früh, um zu sagen, in welche Richtung es geht". Neben Elekwa hatte Mitte Juli auch Nürnbergs Simon Joachims seine Visitenkarte am Tivoli abgegeben. Auf wen die Wahl am Ende fällt, dazu wird Azzouzi in den nächsten vier Wochen bis zum Transferschluss am 1. September einige Entscheidungen treffen müssen.