„Wenn es geht…“: Besiktas-Präsident Adali über einen Sancho-Transfer | OneFootball

Für welchen Verein spielt Jadon Sancho (25) zukünftig? Ob Borussia Dortmund, Juventus Turin oder auch Atlético Madrid, keinem Verein ist es bislang gelungen, Nägel mit Köpfen zu machen. Nun bringt sich Besiktas Istanbul in Stellung. Klub-Präsident Serdal Adali (61) äußert sich zum aktuellen Stand.

Sanchos Vertrag mit Manchester United läuft noch bis zum 30. Juni 2026. Doch die Red Devils möchten den Außenstürmer lieber heute als morgen abgeben – vorausgesetzt natürlich, die Ablösesumme stimmt. Der Großverdiener (16 Mio. Euro im Jahr) soll unbedingt von der Gehaltsliste gestrichen werden.

Der frühere Dortmunder soll Bereitschaft zeigen, auf einen Großteil seines Salärs zu verzichten. Ein Deal kam – Stand: jetzt – dennoch nicht zustande. Hoffnung auf eine Verpflichtung darf sich daher weiterhin auch Besiktas Istanbul machen. „Ich will es so sehr wie die Gemeinschaft“, zitiert Gazetefutbol Besiktas-Chef Adali. Wichtig sei aber zunächst, dass „der Fußballer in die Türkei kommen möchte“. Der Präsident der Schwarzen Adler gibt außerdem zu bedenken, dass das Budget eingehalten werden müsse. Doch er gebe nicht auf: „Wir werden unser Bestes tun, um ihn zu holen.“

In der Qualifikation zur Europa League gescheitert

Für Besiktas begann die neue Saison mit einem herben Rückschlag. In der Qualifikation zur Europa League kassierte die Mannschaft von Chef-Trainer Ole Gunnar Solskjaer (52) gegen Schachtar Donezk zwei Niederlagen (2:4, 0:2). Dadurch stieg der Renommierklub aus der Metropole am Bosporus in die Conference League ab. Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde siegten die Türken in der vergangenen Woche auch dank eines Hattricks von Tammy Abraham (27) mit 4:1 bei St. Patrick’s Athletic aus Irland. Das Rückspiel am Donnerstag (14. August) dürfte aufgrund des Drei-Tore-Vorsprungs nur noch Formsache sein.

Mit einer Teilnahme an der Champions League kann Besiktas zumindest in dieser Saison Sancho jedoch nicht locken. Dabei wäre ein Start in der „Königsklasse“ ein gutes Argument, um den 25-Jährigen von den Schwarzen Adlern zu überzeugen. Das weiß auch Adali. Trotzdem will er in seinen Bemühungen, den Flügelflitzer unter Vertrag zu nehmen, nicht nachlassen: „Wenn es geht, werden wir ihn bekommen.“