Weiper-Kehrtwende in Mainz: Eintracht & Werder hatten Transfer-Plan - Bericht | OneFootball

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·25 August 2025

Weiper-Kehrtwende in Mainz: Eintracht & Werder hatten Transfer-Plan - Bericht

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Nelson Weiper ist beim FSV Mainz 05 plötzlich wieder mittendrin im Geschehen. Nachdem der Youngster im Pokal und in den Conference League noch im Kader fehlte, war er beim 0:1 gegen Köln wieder mit von der Partie - und wurde frühzeitig eingewechselt. Der Grund für die schnelle Wiedereingliederung war eine Einigung über eine Vertragsverlängerung über 2026 hinaus, nachdem zuvor eine öffentliche Schlammschlacht ertobt war. Die erzielte Einigung bestätigte Sportchef Christian Heidel am Sonntag.

Während sich Mainz glücklich schätzen kann, Weiper wieder an Bord zu haben, gehen andere Bundesliga-Klubs als Verlierer aus der Sache. Laut Informationen der Frankfurter Rundschau wollte sich die Eintracht das Zerwürfnis zwischen Weiper und den 05ern zu Nutze machen und den Stürmer verpflichten. Als Ablöse wäre eine Summe von wohl rund zehn Millionen Euro fällig gewesen. Der Plan sah offenbar vor, dass Weiper gemeinsam mit Elias Baum nach Bremen verliehen wird.


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Es wäre gewissermaßen der nächste Krösche-Coup gewesen, weil Weiper beim SVW im Sturm keinen nennenswerten Konkurrenten gehabt hätte und wohl als Stammspieler durch die Saison gegangen wäre. Die Bremer haben sich schließlich vergeblich um André Silva bemüht und im Sturm noch immer massiven Bedarf.

Unklarheiten über neuen Weiper-Vertrag

Unklar ist, wie genau das neue Vertragspapier von Weiper bei den Mainzern aussieht. Eine sonderlich lange Verlängerung ist angesichts der Vorgeschichte eher unwahrscheinlich. Vielmehr handelt es sich wohl um ein Arbeitspapier, mit dem beide Parteien einigermaßen zufrieden sein können. Für Mainz wäre es enorm bitter gewesen, nach Jonathan Burkardt auch noch Weiper an die Hessen zu verlieren, mit denen man auch eine gewisse Rivalität pflegt. Umso mehr dürfte Heidel darauf gesetzt haben, den deutschen U21-Nationalspieler irgendwie an Bord zu halten.

Es ist zudem an der Zeit, dass im Verein wieder Ruhe einkehrt. Die turbulenten Wochen haben wohl zur Auftakt-Niederlage in Köln und zur Hinspiel-Pleite in Trondheim beigetragen. Am Donnerstag steht das Playoff-Rückspiel gegen die Norweger an, bei dem man einem 1:2-Rückstand aufholen muss, um die Ligaphase der Conference League zu erreichen. Erst dann dürfte in Mainz wieder die eigentlich übliche Ruhe einkehren.

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