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·1 January 2025

Watzke kontra Hoeneß: Warum der BVB-Chef die Bayern-Ansage nicht teilt

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Nach der selbstbewussten Meister-Ansage von Uli Hoeneß meldet sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zu Wort. Er kritisiert die Bayern-Prognose und verrät, welche Schlüsse er aus Dortmunds Problemen zieht.

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat auf die selbstbewusste Prognose von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß reagiert. Hoeneß hatte bereits im November öffentlich versichert, dass der FC Bayern die Meisterschaft in dieser Saison gewinnen werde. Den BVB erwähnte er dabei nicht einmal als ernsthaften Konkurrenten.


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In einem Interview mit der Sport Bild zeigte sich Watzke wenig beeindruckt von dieser Aussage. „Ich hätte so einen Satz nicht gesagt“, betonte der 65-Jährige. Hoeneß hatte zuvor erklärt, Bayerns einzige Rivalen seien Leverkusen und Leipzig, während Dortmund aufgrund von Schwächen in der Hinrunde außen vor bleibe.

Watzke verrät: Das muss der BVB ändern

Der BVB-Boss räumte jedoch ein, dass die Kritik an Dortmunds schwacher Hinserie nicht unbegründet sei. Mit nur 25 Punkten aus 15 Spielen belegt der BVB aktuell Platz sechs in der Tabelle. „Ja, da ist etwas dran, und das müssen wir auch ernst nehmen. Ich habe schon im Sommer gesagt, dass das eigentlich nicht wieder passieren darf. Jetzt ist es aber passiert, und daraus müssen wir Ableitungen treffen“, so Watzke. Besonders in den dicht gedrängten Monaten Oktober bis Dezember habe das Team regelmäßig Probleme. Dies gelte es zu ändern, betonte er.

Auch zur Kaderplanung äußerte sich Watzke. Der Abgang von Mats Hummels, der mittlerweile bei der AS Roma spielt, sei trotz der aktuellen Lage kein Fehler gewesen. „Unsere Innenverteidigung gehört mit zu den stärksten in Deutschland. Nico Schlotterbeck hat sich zum Beispiel noch mal extrem entwickelt“, erklärte der gebürtige Sauerländer.

Mit Blick auf die Meisterschaft verwies Hans-Joachim Watzke auf die finanziellen Unterschiede zwischen Dortmund und den Konzernvereinen Leverkusen und Leipzig. „Das ist ein Vorteil, weil es die Planungssicherheit erleichtert. Aber: Was die vergangenen zehn bis 15 Jahre angeht, sind wir nach allen Kriterien die klare Nummer 2 im deutschen Fußball.“ Zudem hob er die jüngsten internationalen Erfolge hervor, darunter den Finaleinzug in der Champions League im Sommer und die Qualifikation für die Klub-WM.

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