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·18 May 2025
U19 des 1. FC Köln holt die Deutsche Meisterschaft – starker Auftritt der U17-Weltmeister

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Simon Bartsch
18. Mai 2025
Der Kölner Nachwuchs hat zum wiederholten Male in dieser Spielzeit Moral bewiesen. Trotz 0:2-Rückstand setzte sich der FC bei Bayer Leverkusen 5:4 durch. Die U19 des 1. FC Köln holt somit die Deutsche Meisterschaft. Mit zwei Toren und zwei Torvorlagen gehörte Justin von der Hitz in seinem letzten Spiel für die Geißböcke zu den Matchwinnern.
Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln (Foto: Fabio Deinert/GettyImages)
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Die Begegnung war gerade 45 Minuten gespielt, da gab es schon die ersten Gratulationen. Der Addressat: Justin von der Hitz – der Gamechanger der ersten Halbzeit. Vor 24.250 Zuschauern startete der FC in der BayArena forsch, lieferte dem Gastgeber einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Vor allem von der Hitz trieb die Kugel immer wieder mit Tempo über die rechte Seite, fand aber keinen Abnehmer. Leverkusen hatte zunächst mehr Ballbesitz, aber noch keine Möglichkeiten. Das änderte sich nach einem Vertikalpass, den Assad Kotya-Fofana nicht gut verteidigte. Topstürmer Artem Stepanov war durch und schob schon nach neun Minuten zur Leverkusener Führung ein. Im direkten Gegenzug hätte Youssoupha Niang ausgleichen müssen, doch der Stürmer traf die perfekte Hereingabe von von der Hitz nicht.
Der FC war nun besser im Spiel, übernahm die Kontrolle und hätte durch Kian Hekmat mit einem Schuss aus 15 Metern ausgleichen können, doch der Kölner verzog. Besser machten es die Hausherren. Eine Flanke köpfte Luis Stapelmann nicht sicher aus der Box sondern vor die Füße von Stepanov. Der U19-Nationalspieler der Ukrainer ließ für Kerim Alajbegovic abklatschen. Der Leverkusener fackelte nicht lange, brachte die Kugel aufs Tor und Mikolaj Marutzki ließ den Ball unglücklich nach vorne abprallen. Dort stand Jeremiah Mensah und brauchte nur noch einschieben. Doch wieder einmal bewiesen die Kölner eine beeindruckende Moral. Nach einer Flanke von von der Hitz brachte Fayssal Harchaoui die Kugel aus spitzem Winkel aufs Tor, aber auch auf den Leverkusener Keeper. Mit der Hacke legte der U17-Weltmeister die Kugel dann auf Niang ab, der verkürzte.
Und keine Minute später legte von der Hitz nach einem Konter stark ab auf den Stürmer, der auch zum Ausgleich einnetzte. Und damit nicht genug. Aus der eigenen Hälfte spielte Harchaoui einen unfassbar starken Ball auf die rechte Seite. Von der Hitz nahm Tempo auf und schlenzte die Kugel ins lange Eck. Für Harchaoui die zweite Vorarbeit. Innerhalb von vier Minuten hatten die Kölner den Spielstand gedreht. Und von der Hitz hatte noch ein Ass im Ärmel. Nach einem Abwehrfehler kam der Außenbahnspieler an der Sechzehnerlinie erneut zum Abschluss: 4:2. Mit der insgesamt verdienten Führung ging es in die Pause.
Leverkusen kam mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, spielte druckvoll nach vorne und erspielte sich nun auch wieder die besseren Möglichkeiten. Francis Onyeka verfehlte das Tor aus zehn Metern nur hauchdünn. Dann klärte Marutzki aus kurzer Distanz gegen Stepanov und den Nachschuss von Onyeka ganz stark. Auch bei einem weiteren Versuch von Stepanov war der junge Keeper zur Stelle. Keine Chance hatte Mautzki dann beim 3:4. Bei einer Flanke sprang Kotya-Fofana der Ball an den angelegten Arm und der Schiedsrichter entschied fälschlicherweise auf Elfmeter. Onyeka wählte die richtige Ecke. Auch in der nächsten Szene spielte der Kölner Keeper eine Rolle, wenn auch keine so richtig gute. Einen Distanzschuss von Alajbegovic ließ Marutzki durchrutschen, der Ausgleich.
Und wieder ließ sich der FC nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer Ecke kam Stapelmann frei zum Kopfball und nickte ein. Leverkusen warf noch einmal alles nach vorne. Doch Marutzki war bei zwei weiteren guten Möglichkeiten zur Stelle. Der FC holt sich damit nach 54 Jahren wieder den Titel der A-Junioren. „Wir haben immer wieder bewiesen, dass wir auch nach Rückschlägen zurückkommen können“, sagte von der Hitz. „Wir kommen immer wieder zurück und sind eine echte Mannschaft.“ Am Nachmittag steht das Endspiel der Profis auf dem Programm.
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