FC Schalke 04
·12 December 2024
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04 Fragen, 04 Antworten: Team I verabschiedete sich mit einem 6:0-Erfolg gegen den SV Oesbern am vergangenen Samstag (7.12.) in die Winterpause. Chef-Trainer Stefan Colmsee wirft einen Blick auf die Hinrunde, die bisherigen Highlights und gibt eine erste Vorschau auf die im Januar bevorstehende Vorbereitung und die Rückserie.
Zum ersten Mal tritt mit deinem Team eine Schalker Frauenmannschaft in der Westfalenliga, der vierthöchsten Liga, an. Wie fällt dein Zwischenfazit zur Hinrunde aus? Unterstützt du die These, dass die Premiere in der Westfalenliga gelungen ist? Wir sind sehr glücklich mit dem Verlauf der ersten Saisonhälfte, als einziges der 14 Teams sind wir bisher noch ungeschlagen. Das haben wir so nicht unbedingt erwartet. Unsere Mannschaft hat sich vor der Saison etwas verändert und insbesondere durch die Sommer-Neuzugänge musste sich das fast neue Konstrukt erst einpendeln. Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden und stolz auf jede einzelne Spielerin, die ihren Beitrag zu diesem Erfolg beigetragen hat. Mit Blick auf die Tabelle hätten wir uns unter dem Weihnachtsbaum vielleicht noch etwas anderes gewünscht (schmunzelt), aber wir sind dennoch glücklich mit dem aktuellen Rang und sind gespannt, was der zweite Saisonabschnitt mit sich bringt.
Dass das erste Derby der Frauen im Oktober gegen den BVB schon jetzt zu den Saison-Highlights zählt, steht außer Frage. Gab es darüber hinaus Momente, an die du dich gerne zurückerinnerst? Das Derby war ein ganz besonderes Ereignis, das wir alle nicht so schnell vergessen werden. Zeitgleich gab es zahlreiche schöne Momente darüber hinaus. Das erste Heimspiel gegen Germania Hauenhorst im August war einer davon: Frisch aus der Vorbereitung haben wir die Partie mit einer klasse Leistung für uns entscheiden, daran erinnere ich mich gerne zurück. Genauso an den 1:0-Sieg in Iserlohn, dort ist es schwer zu spielen – der FC ist unbestritten eine gute Mannschaft. Der 5:2-Auswärtserfolg bei der Arminia in Bielefeld vor einigen Wochen war ebenfalls ein schöner Moment der Hinrunde. Beim Warmmachen habe ich schon gemerkt, dass dieses Spiel ein gutes Ergebnis mit sich bringen wird. Außerdem haben wir es im November geschafft, den Regionalligisten 1. FFC Recklinghausen in der zweiten Runde des Westfalenpokals zu bezwingen. Wir stehen nun erneut im Viertelfinale und wollen auch in diesem Wettbewerb möglichst weit kommen.
Der Rückrundenauftakt war mit zwei deutlichen Siegen ist bereits erfolgreich. Lass uns einen Blick auf die zweite Saisonhälfte werfen: Wann legt ihr wieder los und wie gestaltet ihr die Wintervorbereitung? Die ersten beiden Rückrundenspiele haben wir deutlich gewonnen, neun Tore geschossen, kein Gegentor gefangen und gegen anspruchsvolle Gegner sechs Punkte geholt. Für mich ist es sehr wichtig, wie eine Mannschaft aus einer Halbserie herausgeht. Die Pause haben wir mit einem sehr guten und klaren Ergebnis eingeläutet (Anm. d. Red. 6:0-Heimsieg gegen den SV Oesbern). Das sind Momente, die bleiben und ich erhoffe mir, dass sie uns weiterhin ein gutes Gefühl geben. Diesen Schwung wollen wir ins neue Jahr mitnehmen. Jetzt ist erstmal Pause angesagt: Die Spielerinnen sollen sich erholen, Zeit für sich und ihre Familien haben und die Weihnachtszeit genießen. Wir starten am 6. Januar, vor uns liegt ein straffes, knapp siebenwöchiges Vorbereitungsprogramm mit vielen Testspielen, beispielsweise gegen die U19 des niederländischen PEC Zwolle oder den Zweitligisten VfL Bochum. Wir wünschen uns, dass uns diese Duelle ein ganzes Stück nach vorne bringen.
Was erwartet euch nach der Wintervorbereitung? Welche Ziele habt ihr euch für die Rückrunde gesteckt? Wir starten am 23. Februar in das Pflichtspieljahr 2025 und treten auswärts bei der SVKT 07 Minden an. Im Hinspiel haben wir leider nicht besonders gut ausgesehen und nur einen Punkt geholt. Der Auftrag für das Rückspiel ist klar: Wir wollen direkt mit einem Auftaktsieg loslegen und das Unentschieden aus dem Sommer wieder gutmachen. Unsere Zielsetzung bleibt gleich: Wir wollen ungeschlagen bleiben! Wenn wir das schaffen, können wir bis zum Ende im Aufstiegsrennen mitmischen.
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