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·25 May 2024

“Spricht die Sprache der Spieler”: Effenberg hält Kompany für gute Wahl

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Die wohl bevorstehende Verpflichtung von Vincent Kompany als Nachfolger von Thomas Tuchel sorgt für reichlich Kontroverse. Während manche die fehlenden Erfolge und geringe Erfahrung des Belgiers als Trainer bemängeln, sind andere von seiner Spielidee und Ausstrahlung angetan. Ex-Bayern-Star Stefan Effenberg steht dem beinahe abgeschlossenen Deal positiv entgegen.

Die lange und von vielen Hindernissen geprägte Trainersuche der Bayern scheint am Ende angekommen zu sein. Die Münchner sind sich mit Vincent Kompany einig und haben sich offenbar auch mit dem FC Burnley über eine Ablöse für den Coach geeinigt. Stefan Effenberg würde sich über den 38-Jährige als Trainer in München freuen.


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“Für mich macht Vincent Kompany als neuer Bayern-Trainer Sinn. Warum denn auch nicht? Er ist erst 38 Jahre alt, unverbraucht, bringt sicher ein gutes Team mit, er hat jahrelang bei Manchester City gespielt, hat alles gesehen – und: Er spricht die Sprachen der Spieler, was ich für unerlässlich halte, besonders beim FC Bayern”, erklärte er in seiner Kolumne für t-online.

Kompany war vor seiner großen Zeit in Manchester zwei Jahre lang in Hamburg aktiv und hat die Sprache und Liga kennenlernen dürfen. Besonders entscheidend für seine Trainer-Karriere dürften jedoch die drei gemeinsamen Jahre mit Pep Guardiola bei den Skyblues gewesen sein. Hierbei ließ sich der damalige Kapitän vom Katalanen inspirieren, weshalb seine Spielphilosophie Ähnlichkeiten aufweist. “Vielleicht wird Kompany bei den Bayern ja wirklich ein Pep Guardiola 2.0”, orakelte Effenberg.

Kompany als Trainer noch nicht oben angekommen

Der größte Unterschied zwischen Guardiola und Kompany sind jedoch deren Erfolge als Trainer. Noch hat Kompany diesbezüglich wenig vorzuwerfen. Seine Zeit in Anderlecht verlief lediglich solide, ehe er mit Burnley erst souverän in die Premier League aufstieg, dann aber ähnlich deutlich wieder abstieg. Effenberg sieht das jedoch nicht als Problem an.

“Ja, er käme von einem Premier-League-Absteiger. Aber andersherum gibt es ja auch keine Garantie, dass es mit einem vermeintlichen Erfolgstrainer auch gut läuft – das hat man beim FC Bayern in den letzten Jahren zur Genüge gesehen”, erinnerte Effenberg. Dabei dürfte er insbesondere auf Namen wie Carlo Ancelotti und Thomas Tuchel anspielen.

Effenberg hofft, dass Kompany nun einen ähnlichen Weg gehen kann wie Xabi Alonso, der vor seinem Engagement als Trainer ebenfalls noch unerfahren war: “Das sagt doch alles darüber aus, was ein erfolgreicher ehemaliger Spieler als junger und hungriger Trainer schnell bewirken kann – und wozu er fähig ist, wenn alles passt.”

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