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·13 July 2025

Seoane überrascht mit Sturm-Experiment

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Borussia Mönchengladbach muss in der laufenden Vorbereitung auf Stürmer Tim Kleindienst verzichten. Wie die Rheinische Post berichtet, fällt damit der zentralen Angriffsposition der Fohlen ein entscheidender Spieler aus. Das Offensivpersonal ist ohnehin von einigen Unwägbarkeiten geprägt, weshalb sich rund um die Neubesetzung im Angriff aktuell zahlreiche Fragen stellen.

Trainer Gerardo Seoane sieht sich gezwungen, personelle Alternativen auszuloten und möglicherweise taktische Anpassungen vorzunehmen. Denis Cvancara etwa absolvierte zuletzt das Training vor den Augen seiner Familie, während sich weitere Offensivoptionen im Kader ebenfalls im Rollenfindungsprozess befinden. Ob Cvancara oder Spieler wie Jordan die Lücke adäquat füllen können, bleibt angesichts der jüngsten Trainingsleistungen und gesundheitlichen Verfassungen abzuwarten. Die Verantwortlichen setzen in der Vorbereitung verstärkt auf Flexibilität und probieren verschiedene Besetzungen – feste Hierarchien im Sturmzentrum existieren derzeit nicht.


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Eine überraschende Option könnte nach Einschätzung der Rheinischen Post Verteidiger Ko Itakura werden. Der Japaner, normalerweise in der Innenverteidigung gesetzt, bringt aus seiner Zeit bei früheren Klubs Qualitäten mit, die ihn für variablere Aufgaben befähigen könnten. Insbesondere bei personellen Engpässen und speziellen Spielsituationen könnte Itakura somit eine ungewöhnliche, aber denkbare Lösung darstellen. Ansonsten stehen vor allem die Einsätze talentierter Nachwuchskräfte zur Diskussion, auch wenn diese in Sachen Durchsetzungskraft und Erfahrung noch Entwicklungspotenzial besitzen.

Neben der Stürmerfrage wird auch an anderer Stelle im Kader ein Umbruch sichtbar. Borussia verzichtet diesen Sommer gezielt auf größere externe Transfers im Offensivbereich, um eigene Talente zu fördern und die Balance zwischen finanziellen Möglichkeiten und sportlichen Zielen zu halten. Dies erhöht den Druck auf die aktuelle Generation, insbesondere auf Akteure, die bislang eher in der zweiten Reihe standen.

Wie die Lage rund um Tim Kleindienst und die übrigen Angreifer in den kommenden Wochen beurteilt wird, hängt auch vom Heilungsverlauf sowie der Anpassungsfähigkeit der Mannschaft ab. Ein Patentrezept für das zentrale Angriffsspiel ist derzeit nicht in Sicht, die Trainingsarbeit bleibt richtungsweisend. Die Borussia wird daher flexibel und unter genauer Beobachtung die nächsten Schritte in der Kaderplanung vollziehen, um im Saisonverlauf entsprechend reagieren zu können.

Quelle: Rheinische Post

Photo by Stuart Franklin/Getty Images

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