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·27 June 2024

Schalke-Boss Tillmann vor dem Saison-Start: „Wir möchten etwas aufbauen“

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Der Ball rollt wieder auf Schalke. Chef-Coach Karel Geraerts (42) bat am Mittwoch zum ersten Mannschaftstraining. Die Vorfreude ist groß, doch Matthias Tilmmann warnt vor zu hohen Ansprüchen. „Wir können nicht erwarten, dass alle Mechanismen direkt greifen. In unserer Situation wird ein wenig Geduld gefragt sein“, fordert der 40 Jahre alte Vorstandsvorsitzende.

Ihm sei es wichtig, „eine Entwicklung“ zu sehen, sagt Tillmann in einem vereinseigenen Interview und führt aus: „Wir möchten uns als Mannschaft stetig verbessern und Schritte nach vorne machen.“ Dazu zähle etwa, in der zweiten Saisonhälfte weiter zu sein als in der ersten. Das gelang in der vergangenen Spielzeit nur mit großer Mühe. Während die Knappen in der Hinserie 20 Punkte einfuhren, holten sie in der Rückrunde lediglich drei mehr.


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Die Rückkehr in das Fußball-Oberhaus sei kein Sprint, sondern eher ein Marathon. „Wir haben bereits im Winter gesagt, dass wir auf die nächsten Jahre schauen müssen und nicht nur auf die anstehende Saison“, erläutert der gebürtige Düsseldorfer. „Wir möchten etwas aufbauen: eine junge Mannschaft mit einem ambitionierten und hungrigen Team drumherum.“ Das sei „bislang gut gelungen“, urteilt Tillmann. Doch der Klub befinde sich „noch mitten im Prozess“.

„Einige spannende Neuzugänge“

Schalke 04 konnte bereits einige Neuzugänge präsentieren. Königstransfer dürfte Moussa Sylla (24) sein, für den der Verein rund 2,5 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hat. Ron-Thorben Hoffmann (25) soll in die großen Fußstapfen von Stammtorhüter Marius Müller (30) treten, der zum VfL Wolfsburg weiterzog. Die Probleme auf den Außenpositionen könnten Adrian Gantenbein (23) bzw. Anton Donkor (26) lösen.

„Wir haben schon einige spannende Neuzugänge präsentiert, obwohl wir noch nicht einmal den 1. Juli und damit den offiziellen Start der Transferphase haben“, freut sich Tillmann. „Alles, was wir bislang umgesetzt haben, ist mit einem klaren Plan und einem klaren Ziel umgesetzt worden“, ist der 40-Jährige überzeugt.

Der gesamte Verein befinde sich „in einem großen Umbruch“, betont der Vorstands-Chef und ergänzt: „Wir haben viel getan, um uns der Realität anzupassen.“ Tillmann spricht Klartext: „Wenn du innerhalb von vier Jahren zum dritten Mal in der Zweiten Liga startest, kannst du als Verein nicht eine Struktur aufrechterhalten, die darauf ausgelegt ist, dass wir jedes Jahr in einem internationalen Wettbewerb antreten.“

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