RWE vor Klassenerhalt? "Da sollten wir auf der Hut sein" | OneFootball

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·10 April 2025

RWE vor Klassenerhalt? "Da sollten wir auf der Hut sein"

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Im Kampf um den Klassenerhalt ist Rot-Weiss Essen mit dem Sieg in Cottbus ein großer Schritt gelungen. Sechs Punkte liegt RWE nun vor dem ersten Abstiegsrang. Dennoch warnte Trainer Uwe Koschinat davor, jetzt schon zu feiern.

"Die Teams hinter uns lassen nicht nach"

Köln (0:1), Dresden (1:1), Verl (0:3) – die letzten Partien gegen Spitzenteams verliefen nicht nach Wunsch, obwohl Rot-Weiss Essen auch schon Gegner wie Bielefeld oder Ingolstadt in der Rückrunde schlagen konnte. Vor der Englischen Woche war entsprechend die Sorge der RWE-Fans daher nicht unbegründet, schließlich sollte es der Revierklub mit Rostock und Cottbus zu tun bekommen, was weitere Top-Duelle versprach. Doch dem Sieg gegen die Hansa-Kogge (2:1) folgte nun der Erfolg gegen die Lausitzer. Schon in der 3. Spielminute vollstreckte Ramien Safi mit einem herrlichen Lupfer, nachdem Bretschneider einen zu kurzen Pass gespielt hatte.


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"Ich habe einmal hochgeschaut und hatte dann im Hinterkopf, dass unser Torwarttrainer vor dem Spiel gesagt hatte, dass ich lupfen kann", erklärte der 25-Jährige bei "MagentaSport" nach seinem vierten Saisontreffer. Im weiteren Verlauf der Partie vergab Safi zwar eine weitere Großchance, aber den goldenen Treffer hatte er bereits erzielt. Drei Punkte wanderten auf das Konto der Essener, wodurch der Vorsprung nun sechs Punkte beträgt. "Ich bin sehr, sehr stolz auf mein Team", so Safi. "Aber die Teams hinter uns lassen nicht nach. Wir versuchen, nicht auf die anderen zu schauen."

"Wir spüren, dass wir besser sind"

RWE bleibt gut im Tritt, ließ aber auch die Gefahren der Liga nicht außer Acht. Mit dieser Einstellung hat sich die Mannschaft von Uwe Koschinat zum besten Team der Rückrunde gemausert – 26 von 43 Punkten wurden seit dem Jahreswechsel eingefahren. "Es ist eine tolle Belohnung, wenn man sich die Tabelle der Rückrunde anschaut. Die letzten Spiele spielst du dann aus einer gewissen Stärke heraus, das hat man auch hier gesehen", erklärte Trainer Uwe Koschinat. Und auch Safi bestätigte: "Wir Spieler bekommen von ihm das nötige Vertrauen. Er stärkt und uns hält uns den Rücken frei. Wir spüren, dass wir besser sind und viel mehr drin ist."

Der Klassenerhalt wird für den Revierklub dadurch greifbarer, schon ein weiterer Sieg würde die berüchtigte 45-Punkte-Marke knacken. Ob das am Ende dieser Saison ausreichen wird, ist offen. Denn Koschinat behielt das große Ganze im Blick: "Der Druck im unteren Bereich ist schon sehr groß. Vor drei Wochen hatten wir das Gefühl, uns etwas freigeschwommen zu haben, dann waren wir schnell wieder unten drin, da hat eine Niederlage in Verl gereicht. Da sollten wir auf der Hut sein." Am Samstag (14 Uhr) geht es mit einem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue weiter. Ein weiteres Erfolgserlebnis würde die Ausgangslage der Essener in jedem Fall nicht verschlechtern.

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