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·11 April 2025

"46 Punkte könnten reichen": RWE will lieber Fakten schaffen

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Rot-Weiss Essen hat sich mit zwei Siegen in der Englischen Woche in eine hervorragende Ausgangsposition für den Kampf um den Klassenerhalt gebracht. Ein weiterer Erfolg könnte bereits ausreichen, um eine Punktzahl zu erreichen, die normalerweise reicht – darauf will sich Cheftrainer Uwe Koschinat aber gar nicht erst verlassen. Vor dem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue (Samstag, 14 Uhr) zählte deswegen auch nur das Heimspiel gegen die Veilchen.

Auch Koschinat rechnet ausnahmsweise vor

Mit Beginn der Englischen Woche war noch nicht klar, wohin die Reise von Rot-Weiss Essen gehen wird. Zwei Spiele und sechs Punkte später ist die Mannschaft von Uwe Koschinat wieder das beste Rückrunden-Team – und hat sich einen Vorsprung von eben jenen sechs Zählern gegenüber dem ersten Abstiegsplatz erspielt. Mit einem weiteren Erfolg stünde das Konto schon bei 46 Punkten, was in der Vergangenheit oftmals für den Klassenerhalt ausgereicht hat. "Es mag sein, dass diese Punktzahl am Ende reicht. Entscheidend ist aber, wann du sie erreichst", fand der RWE-Coach.


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"Wenn man nämlich dann dabei hängen bleiben würde, dann kann man am Ende vielleicht noch Probleme bekommen. Ganz hypothetisch sind 46 Punkte eine Ausgangssituation, bei der du danach nur noch einen Sieg brauchst", fasste Koschinat seine Rechenspiele, zu denen er sich angesichts des engen Abstiegskampfes auch einmal verleiten ließ, zusammen. Fest steht: Ein weiterer Sieg für RWE sicherlich nicht schaden. Dazu müsste der Revierklub mit Erzgebirge Aue eine Mannschaft schlagen, die in der Winterpause noch weit vor den Essenern gestanden hat.

"Jetzt starten wir punktgleich"

"Man darf nicht vergessen, dass Aue hervorragend in die Saison gestartet ist", blickte Koschinat zurück. "Pavel Dotchev, der damalige Trainer, sagte zu einem sehr frühen Zeitpunkt, dass sie definitiv aufsteigen werden. Sie waren non-stop bis zum 9. Spieltag auf einem der Aufstiegsplätze." Dann habe das Erzgebirge jedoch die erste Delle in der Saison erlitten, von der sich Aue nur zeitweise erholen konnte. Zur Winterpause waren die Veilchen noch zwölf Punkte vor RWE. "Jetzt starten wir punktgleich in dieses Spiel", so Koschinat.

Dass Essen aufgrund der starken Rückrunde über höhere Ziele als den Klassenerhalt sprechen könnte, verbietet sich für Koschinat. "Vor zwei Wochen haben wir noch gebangt", erinnerte der RWE-Coach an die Ausgangslage vor der Englischen Woche zurück. Zumal er, wie er auch ausführte, auch bei 46 Punkten noch nicht die nötige Gewissheit für eine weitere Drittliga-Saison verspüren wird. "Wir tun gut daran, an unseren Prinzipien festzuhalten, die uns gestärkt und dazu geführt haben, dass wir mit Kontinuität unterwegs sind", verneinte Koschinat die Frage, ob RWE in aktueller Form eine Spitzenmannschaft sei. "Die dümmste Variante für Samstag wäre die, jetzt ausschließlich offensiv zu denken und geduldigen Auern damit in die Karten zu spielen." Denn nach wie vor hat Essen noch etwas zu verlieren.

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