
LigaInsider
·3 June 2025
Romano Schmid vor ungewisser Zukunft bei Werder Bremen

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·3 June 2025
Bleibt er oder geht er? Romano Schmid hat sich als Schlüsselspieler bei Werder Bremen etabliert – und sich zugleich ins Schaufenster gespielt. Zwar betont der 25-Jährige nun in einem Interview mit Sky, dass er sich einen Verbleib an der Weser „absolut vorstellen“ könne, doch klar ist auch: Ein Transfer im Sommer ist alles andere als ausgeschlossen. Denn Werder ist auf Einnahmen angewiesen – und Schmid zählt zu den Spielern, die dem Klub finanziell am meisten einbringen könnten. „Ich weiß, was ich an Werder habe, was wir in den letzten Jahren geschafft haben, den Klub mit viel Schweiß und Tränen nach dem Abstieg wieder dorthin zu bringen, wo er hingehört“, erklärte Schmid am Dienstag im Teamquartier der österreichischen Nationalmannschaft. Dieser muss sich noch nicht mit etwaigen Offerten beschäftigen, sagt aber auch: „Wenn etwas kommen sollte, das sehr interessant ist, setzt man sich zusammen und denkt darüber nach. Der Fokus liegt aber auf Werder, ich habe auch mit niemand anderem gesprochen.“ Mit fünf Toren und sechs Vorlagen war Schmid in der abgelaufenen Saison mal wieder ein zentraler Faktor im Bremer Offensivspiel. Nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zählt der österreichische Nationalspieler zu den wertvollsten Profis im Kader. Sein Marktwert wird vom Portal Transfermarkt auf 15 Millionen Euro geschätzt – und genau solche Summen könnten für Werder in diesem Sommer entscheidend sein.
Der Klub hat sich ein Transferplus von mindestens 7,5 Millionen Euro als Ziel gesetzt. Fest steht: Ohne Verkäufe von Leistungsträgern wird das kaum zu erreichen sein. Und während andere Profis wie Jens Stage ebenfalls umworben sind, ist es Schmid, der durch seine Dynamik, Technik und Konstanz am meisten Geld einspielen könnte. Auch die vertragliche Situation – Laufzeit bis 2026 – spricht dafür, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für einen Verkauf wäre, falls ein lukratives Angebot eingeht. „Es ist nicht unser Bestreben, sie abzugeben. Und trotzdem kann es passieren, dass es zu einem Wechsel kommt“, hatte Werders Leiter Profifußball, Peter Niemeyer, zuletzt mit Blick auf Schmid und Stage betont. Ein Satz, der viel sagt über die Realität am Osterdeich: Planungssicherheit gibt es nur bedingt – und Flexibilität ist gefragt. Derzeit ist Schmid noch mit der österreichischen Nationalmannschaft unterwegs, mit der er in der WM-Qualifikation auf Rumänien und San Marino trifft. Danach geht es für den quirligen Mittelfeldmann in den Urlaub – und dann, möglicherweise, in intensive Gespräche über seine Zukunft.
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