Poker um Palhinha: FC Bayern legt die Karten auf den Tisch | OneFootball

Der FC Bayern geht bei Joao Palhinha All-in und gibt sein finales Angebot für den Portugiesen ab. Der defensive Mittelfeldspieler geht zwar weiterhin von einer Einigung aus, jedoch droht ein erneutes Drama wie im vergangenen Jahr. Der FC Fulham muss von seiner hohen Forderung abrücken, damit ein Deal zustande kommen kann.

Der Poker um Joao Palhinha scheint bald ein Ende zu nehmen – mit welchem Ausgang ist allerdings völlig offen. Wie Sky berichtet, hat der FC Bayern sein finales Angebot an den FC Fulham abgegeben. Dieses soll dem Bericht zufolge 45 bis 46 Millionen Euro betragen und die Schmerzgrenze der Münchner erreicht haben.

Man werde nichts mehr drauflegen, erklärt Sky-Reporter Florian Plettenberg. Ob das den Premier-League-Klub allerdings zufriedenstellen wird, ist unklar, schließlich forderten die Londoner bis zuletzt mindestens 60 Millionen Euro. Diese Summe hat man bereits im letzten Jahr ausgehandelt, als der Transfer auf der Zielgeraden am Deadline Day gescheitert war.

Nach eher ruhigen Monaten haben die Münchner sich in den vergangenen Wochen dann erneut um den Portugiesen bemüht und wie schon vor einem Jahr eine schnelle Einigung mit dem Spieler erzielt. Wie es weiter heißt, gehe der 28-Jährige immer noch davon aus, dass sich die Vereine einigen werden und ein Wechsel letztlich zustande kommt.

Zahlt Palhinha selbst etwas von der Ablöse?

Auch die Vereine sollen positiv und sachlich miteinander kommunizieren, jedoch muss Fulham von dem bisherigen Preis abrücken, damit Palhinha kommende Saison tatsächlich das Trikot des deutschen Rekordmeisters trägt. Oder doch nicht? Wie der Pay-TV-Sender berichtet, könnte der portugiesische Nationalspieler sogar selbst für seinen Wechsel etwas zahlen.

Es könne sein, dass Fulham auf ihn zukommen werde und mit ihm eine Vereinbarung bezüglich etwaiger Zahlungen trifft. Bedeutet konkret: Der FC Bayern zahlt Summe X – vermutlich die besagten 45 bis 46 Millionen Euro – und Palhinha legt den Rest obendrauf. Der Vertrag des portugiesischen EM-Fahrers läuft noch bis 2028, erst kurz nach seinem geplatzten Wechsel hatte er ein neues Arbeitspapier zu besseren Bezügen unterschrieben.