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·30 June 2024

Olise-Wechsel zum FC Bayern wird in Frankreich kritisiert

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Der Wechsel von Michael Olise zum FC Bayern scheint in trockenen Tüchern, in Kürze soll der Franzose offiziell in München vorgestellt werden. Den 60 Millionen Euro schweren Transfer kann Ex-Bundesliga-Profi Mikael Silvestre nicht wirklich verstehen.

Michael Olise wechselt zum FC Bayern. Das scheint mittlerweile beschlossene Sache zu sein. Ein ehemalige Spieler von Werder Bremen, der Franzose Mikael Silvestre sieht den Wechsel seines Landsmannes aber kritisch. Im Interview mit Bettingexpert warnt er: “Du musst spielen und es gibt einen Wettbewerb um die Plätze bei Bayern München”. Ganz unrecht hat er mit dieser Aussage nicht, immerhin ist der Kader des FC Bayern, Stand jetzt, noch immer mit zahlreichen Offensivspielern bestückt.


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“Thomas Müller spielt zwar nicht so viel, aber dann gibt es immer noch Leroy Sané, Serge Gnabry und Kingsley Coman”, merkte Silvestre zu an. Insbesondere bei Gnabry und Coman ist allerdings noch nicht sicher, ob sie auch in der kommenden Saison für die Münchner auflaufen werden.

Der FC Bayern sei nun mal ein “großer Verein”, fuhr der 46-Jährige fort, der vor seiner Zeit an der Weser unter anderem für Manchester United spielte und mit den “Red Devils” vier englische Meistertitel und 2008 die Champions League gewann.

Schlechte Perspektive für Olise in der Nationalmannschaft?

Auch wenn sich Olise aktuell mit der französischen U23-Auswahl auf die Olympischen Spiele in Paris vorbereitet, ist eine Berufung des 22 Jahre alten Flügelspielers in die A-Nationalmannschaft mittelfristig durchaus denkbar. Silvestre ist aber der Meinung, dass Olises Wechsel zu den Bayern seine Chancen auf eine Nominierung zur Équipe Tricolore verschlechtern würde.

“Man muss sich profilieren und spielen. Tut man das nicht, wird Didier Deschamps (Nationaltrainer der Franzosen, d. Red.) einen nicht berufen”, erklärte der 46-jährige Ex-Verteidiger.

Bei der Nationalmannschaft Frankreichs herrscht nämlich eine ähnliche Konkurrenzsituation auf den offensiven Außenpositionen. Mit Spielern wie Bradley Barcola, Ousmane Dembele, Randal Kolo Muani und Kylian Mbappe, der ebenfalls auf dem Flügel zum Einsatz kommen kann, herrscht dort eine schon jetzt außerordentlich hohe Qualitätsdichte.

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