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·10 July 2025
Neuer Anlauf in der Bundesliga – Ragnar Ache: „Will beweisen, dass ich das packen kann“

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·10 July 2025
Simon Hense
10. Juli 2025
Er war der erste Sommer-Neuzugang und damit auch der erste Transfercoup von Sportdirektor Thomas Kessler, wenn auch von Christian Keller mit eingeleitet: Ragnar Ache soll der neue Kölner Topstürmer sein. In den vergangenen Tagen hat er sich in den ersten Trainingseinheiten bereits ordentlich ins Zeug gelegt. Nun gibt er erste Einblicke: Das sagt Ragnar Ache zu seinen ersten Tagen beim 1. FC Köln.
Ragnar Ache im Training des 1. FC Köln
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Am 34. Spieltag der vergangenen Saison stand Ragnar Ache schon im RheinEnergieSTADION auf dem Platz. Damals allerdings noch als Spieler des 1. FC Kaiserlautern. Er hätte den Aufstieg des 1. FC Köln in dem Spiel noch verhindern können. In der ersten Halbzeit hatte er einen aussichtsreichen Kopfball, den er aber nicht verwandelte. Nicht aus Absicht, wie der Stürmer am Rande des öffentlichen Trainings am Donnerstag mit einem Lächeln sagte: „Ich bin Stürmer, ich will natürlich Tore schießen.“ Inzwischen wird der 26-Jährige bestimmt trotzdem sehr froh sein, dass ihm der Treffer in dem Spiel nicht gelungen ist. Denn etwas über eine Woche später wurde sein Wechsel zum FC offiziell. Ein Faktor dabei sei auch die Stimmung gewesen, die der Stürmer vom Spiel in Köln zum Saisonende noch sehr präsent hatte: „Natürlich merkt man auch, was hier alles abgeht. Und das ist natürlich auch für mich wichtig, dass man die Energie spürt auch von den Fans. Das kann dir nochmal eine Extra-Schub geben. Das hat schon viel beigetragen“, sagt Ache.
Ache kommt mit der Empfehlung von starken 34 Toren in 56 Zweitligaspielen in den vergangenen zwei Jahren für Kaiserslautern. Bei Eintracht Frankfurt sammelte er auch 20 Spiele Bundesligaerfahrung, kam aber fast immer nur für kurze Zeit als Joker. Eine schwierige Phase für ihn, wie er jetzt sagt: „In Frankfurt habe ich schon sehr viel Selbstvertrauen verloren wegen der Verletzungen und weil ich nicht gespielt habe.“ Deswegen seien die Leihen zur SpVgg Greuther Fürth 2022/23 und der anschließende Wechsel zu Kaiserlautern sehr wichtig für ihn gewesen: „Da waren die Schritte Fürth und Kaiserslautern schon sehr gut. Da hab ich viel gespielt, Selbstvertrauen gekriegt, Tore gemacht.“
Mit diesem Selbstvertrauen unternimmt er jetzt in der Domstadt einen neuen Anlauf in der ersten Liga. Mit einem klaren Ziel: „Jetzt will ich schon beweisen, dass ich das packen kann. Vor ein paar Jahren ist das anders gelaufen wegen Verletzungen. Und jetzt will ich einfach fit bleiben und zeigen, dass ich es in der Bundesliga auch kann.“ Ein konkretes Torziel hat er sich dabei noch nicht gesetzt. Er möchte vor allem erstmal fit bleiben und möglichst viele Spiele machen.
Damit das gelingt, hängt sich der 26-Jährige in der Vorbereitung rein. Nach der Einheit am Donnerstag „tuen die Beine schon weh. Aber das gehört dazu zur Vorbereitung.“ Trainer Lukas Kwasniok schone seine Profis dabei auch nicht, bringt viele Ideen mit. „Mein Kopf raucht schon sehr viel. Es ist sehr viel in einer kurzen Zeit. Natürlich ein ganz anderes System als ich gewohnt bin, also geht schon viel im Kopf ab“, so Ache. Neben dem neuen System gibt es auch neue Anforderungen an ihn als Stürmer. Wichtig seien dabei „viel Bewegung, viele Positionswechsel.“ Das unterscheide sich schon von seiner früheren Rolle: „In der Vergangenheit war das eher, dass ich vorne stehen bleib und Zielspieler bin. Das wird sich ändern.“ Wie gut er damit klar kommt und ob er die Lücke schließen kann, die die Abgänge von Tim Lemperle und Damion Downs schaffen, wird sich dann spätestens zum Saisonstart zeigen.