Nächste Schallmauer gebrochen: So viele Mitglieder hat der BVB jetzt | OneFootball

Es war ein bewegter Tag, der gestrige Samstag mit dem Heimspiel von Borussia Dortmund gegen den SV Darmstadt 98. 4:0 gewann der BVB, verabschiedete Marco Reus mit einer riesigen Choreo, der sich wiederum mit Freibier bedankte. Danach ging der Blick schon in Richtung Finale der Champions League. Dabei gab es noch eine weitere eindrucksvolle Nachricht zu vermelden, die beinahe ein wenig in dem großen Trubel unterging.

Denn Borussia Dortmund begrüßte im Rahmen des Heimspiels gegen Darmstadt 98 sein 200.000. Mitglied. Noah Schwanitz heißt der Glückliche, der sich genau im richtigen Moment dazu entschied, seinen Mitgliedsantrag abzuschicken, um die Zahl der BVB-Mitglieder rund zu machen und damit erstmals die 200.000er-Marke zu knacken.

Der Club ehrte das neue Mitglied, das solch eine außergewöhnliche Mitgliedsnummer erhielt, mit einer kleinen Zeromonie in der Halbzeitpause des gestrigen Spiels mitten auf dem Rasen des Signal Iduna Parks. Schwanitz erhielt einen großen Blumenstrauß und ein BVB-Trikot mit der Rückennummer 200, in Worten darunter „Tausend“. Für die 200.000 als reine Ziffer hätte der Platz auf dem Trikot nicht ausgereicht, so groß ist die Zahl der BVB-Mitglieder inzwischen.

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Zahl der Mitglieder des BVB wächst und wächst

Noch viel mehr als diese beiden Präsente dürfte das neue Mitglied möglicherweise freuen, was auch Teil der Ehrung war: dass er fortan Mitglied bei Borussia Dortmund auf Lebenszeit ist.

Damit erreicht der BVB als zweiter Fußballclub hinter dem FC Bayern München diese magische Grenze. Die Bayern stehen laut Spox.com derzeit bei etwa 316.000 Mitgliedern. Verfolger und ewiger Rivale FC Schalke 04 steht derzeit bei rund 180.000 Mitgliedern. Das enge Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich S04 und BVB zuletzt bei der Zahl der Mitglieder lieferten, hat der BVB vorerst für sich entschieden. Mit dieser Zahl ist Borussia Dortmund zudem der fünftgrößte Sportverein nach Mitgliedern weltweit. Insofern kann man keineswegs mehr von einer „regionalen Sache“ sprechen, wie Uli Hoeneß den BVB einst titulierte. Zwar stammt das Gros der Mitglieder weiterhin aus Dortmund und dessen Einzugsbereich. Tausende der nun 200.000 Mitglieder des BVB sind aber in aller Welt beheimatet.