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·17 August 2025

Nach Pokal-Niederlage: Hannover hadert mit "fehlendem Spielglück"

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Hannover 96 ist auch im dritten Jahr in Folge in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Trotz der 0:1-Niederlage zeigten sich die Beteiligten überwiegend einverstanden mit dem Auftritt, haderten aber mit dem Spielglück.

"Haben uns nicht belohnt"

"Es ist einfach so, dass Fußball ab und zu grausam sein kann", zeigte sich Hannovers Trainer Christian Titz nach der Partie sichtlich enttäuscht und haderte mit dem unglücklichen Spielverlauf aus Sicht der Niedersachen. "Du kannst das Spiel so klar kontrollieren wie wir heute und auch genügend Möglichkeiten haben, um es klar für dich zu entscheiden. Aber wir waren einmal unachtsam in der 1. Halbzeit und bekommen dann aus einem fast unmöglichen Winkel den Ball rein", erklärte der 54-Jährige.


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Trotz des Rückschlags sei seine Mannschaft stets kontrolliert geblieben und habe es immer wieder versucht, lobte Titz. "Leider war es so, dass wir uns für das geduldige Herausspielen unserer Möglichkeiten am Ende nicht belohnt haben. Deswegen gehen wir jetzt als Verlierer vom Platz - und wir wissen, dass wir es heute selbst in der Hand hatten." Auch 96-Kapitän Enzo Leopold sah es wie sein Trainer und ärgerte sich über die Chancenverwertung seiner Mannschaft. "Haben wir den Torwart geschlagen, stand noch ein Spieler auf der Linie. Da hat uns vielleicht auch irgendwo das Spielglück gefehlt", so der 25-Jährige.

Niederlage "wird uns nicht umwerfen"

Auch Abwerhspieler Boris Tomiak sah das größte Manko seiner Mannschaft darin, kein Tor geschossen zu haben. Dabei hatte er die wohl größte Möglichkeit als er mit seinem Strafstoß kurz vor der Halbzeit an Cottbus-Keeper Sebald scheiterte. "Beim Elfmeter hat der Keeper die richtige Ecke gehabt – er hält ihn gut, aber der war auch nicht gut geschossen. Das nehme ich natürlich auf meine Kappe", hielt der Defensivspieler fest. Dennoch seien auch darüber hinaus genügend Chancen da gewesen, um zumindest die Verlängerung zu erzwingen.

Nach überzeugenden Siegen in der Liga tue "dieser Rückschlag natürlich sehr weh", so Tomiak. "Wir werden uns heute sehr ärgern, wir werden uns auch morgen noch sehr ärgern." Dennoch sei es nun gefordert, den Kopf schnellstmöglich wieder hochzunehmen, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. "Wir dürfen uns jetzt nicht von unserem Weg abbringen lassen. Ich bin sowas von überzeugt von der Mannschaft. Deswegen müssen wir jetzt den Kopf oben behalten und an unsere Siege in der Liga anknüpfen", betonte Tomiak. Auch sein Trainer Christian Titz betonte, dass die Niederlage seine Mannschaft "jetzt nicht umwerfen" werde und blickte bereits vorfreudig auf die nächste Partie, wenn am kommenden Samstag sein Ex-Verein 1. FC Magdeburg in Hannover zu Gast ist.

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