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·16 August 2025

Ersatzkeeper Sebald hält Elfmeter: Energie wirft 96 aus dem Pokal

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Die erste Überraschung der diesjährigen Pokalsaison der Drittligisten ist perfekt. Energie Cottbus hat am Samstagabend Zweitligist Hannover 96 mit 1:0 besiegt. Zu den Matchwinnern avancierten Torschütze Cigerci und Ersatzkeeper Sebald, der einen Elfmeter abwehren konnte.

Cigerci mit dem frühen Tor

Weil sich Stammkeeper Bethke beim Aufwärmen verletzt hatte, rückte Sebald kurzfristig zwischen die Pfosten. Es war die einzige Änderung beim Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz gegenüber den 2:0 in Schweinfurt. Der FCE erwischte einen starken Beginn und ging bereits nach zwölf Minuten in Führung. Nachdem sich Engelhardt an der rechten Strafraumgrenze gegen Tomiak durchgesetzt und den Ball ins Zentrum gelegt hatte, jagte Cigerci diesen aus spitzem Winkel unter die Latte – das LEAG Energie-Stadion bebte.


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Borgmann hatte kurz danach sogar das 2:0 auf dem Fuß, traf den Ball aber nicht richtig. Von den Gästen war indes nicht viel zu sehen – bis zur 23. Minute, als Seebald einen Schuss von Pichler parieren musste. Diese Chance war wie ein Weckruf für die Niedersachsen, die anschließend zielstrebiger im Spiel nach vorne agierten, jedoch keine Lücke fanden. Dennoch hatte 96 kurz vor der Pause die Riesenchance auf den Ausgleich.

Nachdem Pichler im Strafraum von Pelivan getroffen worden war, gab es Elfmeter, mit dem Tomiak jedoch an Sebald scheiterte. Anschließend konnte Guwara den Ball klären und damit einen Nachschuss verhindern. Zur Pause blieb es beim 1:0 für den Hausherren, die sich die Führung vor allem dank der starken Anfangsphase verdienten.

Cottbus bringt Sieg über die Zeit

Aus der Pause kam der Zweitligist mit großer Entschlossenheit, den schnellen Ausgleich herbeizuführen. Leopold hatte nach 59 Minuten die große Gelegenheit dazu, setzte den Ball aber knapp vorbei. Auch vier Zeigerumdrehungen später lag das 1:1 in der Luft. Nach einem Schuss von Nkili musste Sebald schon sein ganzes Können aufweisen, um den Ball noch zur Seite abzuwehren (63.). Auch in der Folge näherte sich Hannover immer weiter an und erspielte sich eine Viertelstunde vor Schluss die nächste große Möglichkeit: Dieses Mal brachte Oudenne den Ball aus der zweiten Reihe auf das 2:0, doch Guwara konnte auf der Linie klären.

Während Energie kaum noch für Entlastung sorgen konnte, war es in Minute 79 erneut Oudenne, der den Ausgleich für die Gäste verpasste, als einen Schuss aus der Distanz knapp am Tor vorbeisetzte. Drei Zeigerumdrehungen später flog ein Nkili-Freistoß nur knapp über die Mauer, anschließend setzte auch Tomiak einen Schuss zu hoch an (84.). In der ersten Minute der Nachspielzeit war der Ball dann im Tor, allerdings zählte der Treffer nicht, da Källman beim Zuspiel von Leopold im Abseits stand.

Glück für Energie, denn Sebald hatte zuvor danebengegriffen. Cottbus hielt leidenschaftlich dagegen und brachte den Sieg über die Zeit. Damit steht der FCE erstmals seit 2013 wieder in der zweiten Runde. In der Liga geht es für den FCE am nächsten Samstag in Hoffenheim weiter.

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