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·26 January 2025

Nach 1:1 zum Debüt: Glöckner sieht noch "viel Verbesserungsbedarf"

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Mit Spannung war erwartet worden, wie sich 1860 München im ersten Spiel unter Neu-Trainer Patrick Glöckner schlagen würde. Am Ende stand gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart ein 1:1 zu Buche – ein Ergebnis, mit dem sich die verunsicherten Löwen glücklich zu schätzen wussten.

"Haben einen großen Rucksack aufsitzen"

Die ersten Minuten sahen noch durchaus vielversprechend aus, doch dann mussten die Sechzger den Gästen aus Stuttgart mehr und mehr das Geschehen überlassen. Offensiv war von den Löwen so gut wie gar nichts zu sehen, und auch in der Abwehr wirkten die Schützlinge von Neu-Trainer Glöckner alles andere als sattelfest. "Man hat gemerkt, dass die Jungs einen großen Rucksack aufhatten", analysierte dieser nach dem Spiel im "MagentaSport"-Interview.


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In der Tat war den Löwen die Verunsicherung nach zuletzt drei Niederlagen in Folge bei 1:11-Toren deutlich anzumerken. Dabei hatten sich die Sechzger laut Kapitän Thore Jacobsen vorgenommen, "einfach zu spielen und dadurch Sicherheit zu gewinnen". Ein Vorhaben, das nur bedingt klappte. Nach dem Seitenwechsel geriet 1860 durch ein Traumtor von Laurin Ulrich verdient in Rückstand (57.), ehe Linksfuß Jacobsen seine Farben mit einem fulminanten Rechtsschuss im Anschluss an eine Ecke in der 68. Minute zurück in die Partie brachte.

"Geht darum, positiv zu bleiben"

"Den treffe ich nicht oft so gut", scherzte der Schütze nach dem Spiel. Das etwas glückliche Zustandekommen des Treffers sei dabei kein Zufall gewesen, wie Jacobsen anmerkte: "Wir haben uns das Glück erarbeitet, weil wir uns heute in jeden Ball reingeworfen haben", begründete der 27-Jährige seine Aussage. Im Anschluss an den Ausgleich folgte die beste Phase der Münchner. Doch der Schwung ebbte schnell wieder ab, sodass es letztlich beim 1:1 blieb.

Ein Ergebnis, mit dem die Protagonisten in Blau deutlich besser leben konnten als die Gäste aus Stuttgart, hatten diese doch Chancen für deutlich mehr Tore. Während VfB-Trainer Markus Fiedler folglich von zwei verlorenen Punkten sprach, hob Glöckner den "gewonnenen Punkt" hervor. "Es geht darum, dass wir positiv bleiben", erklärte der 48-Jährge. Durch das Remis halten die Löwen ihren Gegner – und damit den ersten Abstiegsplatz – vier Punkte auf Distanz.

Köln als nächster Gegner

Mit dem Remis und dem Einsatz seiner Spieler, die sich in jeden Ball reingeschmissen hätten, zeigte sich Glöckner "zufrieden", gab aber gleichwohl auch zu, dass seine Mannschaft noch "viel Verbesserungsbedarf" offenbart, "offensiv erst nach dem 1:1 stattgefunden" und den Ball oftmals "viel zu schnell wieder abgegeben" habe. In der Defensive wünsche er sich "mehr Klarheit und Männerfußball", während er im Spiel nach vorne mehr Läufe an die Grundlinie sehen wolle. Die nächste Möglichkeit, um diese Maßgaben umzusetzen, bietet sich am kommenden Samstag, wenn die Löwen bei Glöckners Ex-Klub Viktoria Köln gastieren. Die Höhenberger haben die letzten fünf Partien allesamt geworden, was die Aufgabe nicht einfacher macht.

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