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Helge Wohltmann·17 January 2024
đ Meme-Mittwoch: Der Bayern-Schock, "Messi GOAT" & Kroos im Robben-Modus

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Helge Wohltmann·17 January 2024
Eigentlich ist der FuĂball ja ein emotionaler Sport, er weckt in uns ganz unterschiedliche GefĂŒhle: Freude, Trauer, Ekstase, Angst. Der FuĂball ist aber auch ein GeschĂ€ft, in dem es um Millionen geht, an dem tausende ArbeitsplĂ€tze hĂ€ngen. Eben deswegen geht es oftmals bitterernst zur Sache. Der SpaĂ bleibt dabei etwas auf der Strecke.
Das wollen wir so nicht akzeptieren â und holen ihn daher nun mittwochs immer ganz bewusst zurĂŒck! Mit unseren Memes greifen wir die fuĂballerischen Ereignisse der letzten Tage auf. Und bringen dich damit hoffentlich zum Schmunzeln.
Da kann man machen, was man will, am Ende holt Lionel Messi trotzdem alle Awards. Obwohl La Pulga inzwischen in den USA kickt und ein eher mittelmĂ€Ăiges Jahr hinter sich hat, gewann er trotzdem bei The Best von der FIFA. Nationalmannschafts-KapitĂ€ne und Fans machten es in den Abstimmungen möglich.
Ein groĂer Teil der Zuschauer blieb dann aber doch eher skeptisch.
Was sich ja so ĂŒberhaupt nicht angekĂŒndigt hatte, scheint nun doch zu passieren. Max Eberl soll ĂŒbereinstimmenden Medienberichten zufolge im MĂ€rz den Posten als Sportvorstand bei Bayern ĂŒbernehmen. Besonders Fans von Gladbach und Leipzig dĂŒrften vom Stuhl gefallen sein.
JosĂ© Mourinho wurde bei der AS Rom entlassen und scheint sich nach zuletzt eher erfolglosen Stationen aufs Altenteil zu verabschieden. Sein nĂ€chster Klub soll angeblich eher in Saudi-Arabien liegen. FĂŒr ihn ĂŒbernahm mit Klublegende Daniele De Rossi ein Trainer, der noch ganz am Anfang seiner Laufbahn steht.
Gerade einmal 22 Minuten brauchte Jadon Sancho, um fĂŒr Dortmund eine Torbeteiligung zu sammeln. Bei United-Trainer Erik ten Hag klang es zuletzt eher so, als brĂ€uchte der AuĂenstĂŒrmer in etwa genauso lange, um sich seine Schuhe zu binden. Wie der NiederlĂ€nder wohl geguckt hat, als er von Sanchos BVB-Auftritt gehört hat?
Der spanische Supercup zĂ€hlt nicht zu den prestigetrĂ€chtigsten Wettbewerben, aber ein Titel ist ein Titel. Und wenn dann im Finale noch ein ClĂĄsico ansteht, dĂŒrften alle besonders motiviert gewesen sein. Real Madrid war es auf jeden Fall, denn sie deklassierten Barça gleich mit 4:1. Vini Jr. markierte dabei allein drei Treffer. Gibt es nun Selbstzweifel in Katalonien?
Ebenfalls im Mittelpunkt stand Toni Kroos, der beim Supercup-Finale in Saudi-Arabien gnadenlos von den Fans ausgepfiffen wurde. Grund dafĂŒr waren Kommentare des Ex-Nationalspielers, der nicht nachvollziehen konnte, warum einige seiner Kollegen in das Land wechselten. Er kritisierte zudem die Menschenrechtslage vor Ort.
Von den Pfiffen lieĂ er sich aber nicht beeindrucken. Er brachte wie gewohnt 95 Prozent seiner PĂ€sse zum Mitspieler, bestimmte den Takt seiner Mannschaft und winkte danach noch ins Publikum. Ăber X schob er dann noch ein lĂ€ssiges âThat was fun today! Amazing crowdâ (âDas hat heute SpaĂ gemacht! Tolles Publikumâ) hinterher.
Nach der bisher ĂŒberragenden Spielzeit dĂŒrfte der VfB sich auch fĂŒr die Spiele nach der Winterpause einiges vorgenommen haben. Das hatte allerdings nur 20 Sekunden bestand, dann klingelte es auch schon. Robin Hack hatte das schnellste Tor der laufenden Bundesliga-Saison erzielt. Am Ende hieĂ es 3:1 fĂŒr die Fohlen.
Gekommen als gefeierte Legende, Champions-League-Euphorie, gegangen als Flop. Nur ein halbes Jahr hielt Leonardo Bonucci es bei den Eisernen aus. Einige Union-Fans dĂŒrften aufgrund dieser Entwicklung und der zur Schau getragenen Superstar-AttitĂŒde nicht mehr gut auf den Verteidiger zu sprechen sein. Zumal der Wechsel in die nicht ganz so hochklassige SĂŒper Lig den ĂŒberschrittenen Karriere-Zenit unterstreicht.
Bonucci tat hingegen beinahe so, als hĂ€tte es die Union-Zeit nie gegeben und feierte lieber seine neuen AnhĂ€nger: âDie Fenerbahçe-Fans sind wirklich unglaublich! Ich bin sehr aufgeregt, denn ich bin jetzt Teil dieser wichtigen und groĂen Gemeinschaft.â Fehlt eigentlich nur noch der altbekannte Satz mit der Fener-BettwĂ€sche.
Timo Werner will mit der Nationalelf zu einem Turnier, sitzt aber zu oft auf der Bank und wechselt deshalb den Verein. Kommt einem irgendwie bekannt vor? Klar, schon im Sommer 2022 machte er genau das, um doch noch mit nach Katar zu fahren. 2024 ging es nun von Leipzig zu Tottenham, wo er gleich im ersten Spiel an einem Tor beteiligt war.
Ein Mutmacher? Nur vielleicht, denn schon 2020 bei Chelsea und 2022 bei Leipzig gelang ihm das gleiche beim DebĂŒt. Mit der Zeit ging es dann aber StĂŒck fĂŒr StĂŒck bergab. Wollen wir hoffen, dass Werner den Kreislauf dieses Mal durchbrechen kann.