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·23 May 2025

"Langeweile kam hier nicht auf": SVE wahrt die Chance auf den Aufstieg

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Die SV Elversberg hat in der Bundesliga-Relegation am Oberhaus angeklopft. Zwei Tore schoss die Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen gegen den 1. FC Heidenheim, aber das Hinspiel endete zum Schluss mit einem 2:2-Unentschieden. Nun entscheidet die nächste Partie über den Aufstieg.

"Man hat keine Zeit gehabt"

90 Minuten gegen Elversberg? Das macht zu schaffen. Stellte auch Heidenheim-Coach Frank Schmidt fest: "Man hat keine Zeit gehabt, um zu verschnaufen." Der Drittplatzierte der 2. Bundesliga legte unbekümmert los und überstand die ersten Aktionen des Erstligisten - und dann erzielte Lukas Petkov auch schon den Führungstreffer für die SVE (18.). "Der Auftrag an die Jungs vor dem Spiel war: So weitermachen wie bisher. Und das haben sie gut umgesetzt", erklärte Cheftrainer Horst Steffen nach Abpfiff. Und bei "Sky" betonte er zusätzlich: "Langeweile kam hier nicht auf. So soll es sein, wenn wir spielen."


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Noch vor der Pause erhöhte Unterschiedsspieler Fisnik Asllani für die Saarländer (42.), ehe der Videoassistent einen Anschlusstreffer von Heidenheim aufgrund einer Abseitsstellung einkassierte. Heidenheim antwortete erst im zweiten Abschnitt mit einem Doppelschlag (61./64.). "Es gab viele Chancen auf beiden Seiten, so dass das 2:2 in Ordnung geht. Wir haben jetzt die Chance, zu Hause etwas Großes zu leisten", blickte Steffen unmittelbar nach Spielschluss direkt wieder voraus. Denn am MOntag (20:30 Uhr) folgt an der heimischen Kaiserlinde das Rückspiel.

"Die Jungs werden nicht nervös"

Das Unentschieden bleibt eine gute Ausgangslage, wenngleich die erzielten Auswärtstore im Rückspiel keine Bedeutung haben. Elversberg braucht einen Sieg, um in die Bundesliga aufzusteigen. "Am Ende ist es okay. Wir wollten uns die Situation schaffen, weiter im Rennen zu bleiben. Das ist uns gelungen, deshalb nehmen wir das gerne mit", freute sich Steffen über das Unentschieden - und gab an: "Die Jungs werden nicht nervös, das ist ein Vorteil." Auch Torhüter Nicolas Kristof? Der Schlussmann, der in der Liga zu den Top-Leuten gehörte, ließ zwei Bälle nach vorne abprallen, was zweimal zum Gegentor führte.

"Fehler gehören dazu, da will ich keinem einen Vorwurf machen", zeigte sich Steffen einsichtig, während der Keeper zumindest mit dem ersten Gegentor kritisch umging: "Den Freistoß muss ich auf meine Kappe nehmen." Aus der Mannschaft war jedoch der Wille zu spüren, das Ergebnis im Rückspiel noch zu veredeln. "Es ist bitter, dass wir noch zwei Tore gefressen haben. Unentschieden in Heidenheim geht in Ordnung, jetzt versuchen wir das Ding zu Hause zu gewinnen", machte Asllani die Kampfansage, die das Saarland aufhorchen lässt. Die Chance ist weiter da, dass Elversberg als 59. Bundesligist in die deutsche Fußballgeschichte eingeht.

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