MillernTon
·13 November 2024
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·13 November 2024
Der FC St. Pauli erfährt weiterhin internationale Aufmerksamkeit, in Argentinien spielt ein Influencer mit und in England dreht ein Schiedsrichter Videos. Die Lage am Mittwoch.
Heute wird nochmal um 11.30h öffentlich trainiert, morgen (12.00h, YouTube-Livestream) testet man bei Eintracht Braunschweig und dann ist bis Montag frei.
Schon vor dem Spiel gegen Bayern gab es einige überregionale und internationale Artikel über den FC St. Pauli, der Guardian legte jetzt nach. Es geht um die finanziellen Unterschiede der Liga, die dadurch bedingten sportlichen Unterschiede – und warum man dank der Genossenschaft trotzdem Hoffnung hat:
„On the pitch it might be more graft than craft. Eric Smith’s block on Harry Kane to prevent the England captain from getting his customary goal, in which the Swedish defender injured himself, is indicative of the sort of investment Blessin’s players are making. Their moment will come at the end of the month, when the next home game is against Holstein Kiel, the other promoted team and the one directly below Die Kiezkicker in the table, third-bottom against second-bottom.On the pitch bad runs are made to be broken. Off it a football club’s home is sacred, and St Pauli’s holds the key to their future and their sense of self, for this season and beyond.“ Andy Brassell, The Guardian
Stadiontechnik, Greenkeeper, Genossenschaft, Kabine… alles drin in der „Bayern-Woche“-Episode im Vereins-TV.// YouTube
Das Abendblatt (€) hat einen Blick auf die Situation von Simon Zoller und Sascha Burchert geworfen. Gemäß dem Artikel sieht es bei beiden aktuell nicht nach einem Comeback aus. Während bei Zoller der Rücken Probleme macht, ist es bei Burchert das Schambein, hier steht noch eine zweite Operation an.Da bei beiden wohl der Vertrag am Saisonende ausläuft, ist es gut möglich, dass sie kein Spiel mehr für den FC St. Pauli machen werden.
Serdi war mit seinen Teamkollegen Natan und Rasmus unterwegs zum Bayern-Spiel. Vor Ort traf er dann Ole Plogstedt und ein längeres Interview mit Oke Göttlich ist auch dabei. // YouTube
Wenig überraschend: Der Gästeblock in der BayArena war schnell ausverkauft.
Die gestrige Verlosung der Gästelistenplätze ist erfolgt, Punkrock St. Pauli wurde 2007 gegründet. Herzlichen Glückwunsch an Andy, e-Mail folgt. Für alle anderen aber gibt es natürlich auch so die Möglichkeit, am Samstag ganz normal über die Abendkasse in die Fanräume zu gehen.
Um 7.45h waren es laut fcspeg.com 9378 Genoss*innen, die 14.693 Anteile gezeichnet haben. Für die Zielsumme von 30 Millionen Euro wären 40.000 Anteile nötig, man nähert sich also langsam der Hälfte des Ziels.
Ivan Buhajeruk wurde in Argentinien beim 1:1 von Aufsteiger Deportivo Riestra gegen Tabellenführer Velez Sarsfield schon in der 2. Minute wieder ausgewechselt. Verletzt? Rotgefährdet? Weder noch. Buhajeruk ist als Influencer „Spreen“ ein Star auf Twitch und YouTube und fußballerisch eher „limitiert“. Der Trikotsponsor von Riestra freut sich sehr über die zusätzliche Aufmerksamkeit durch diesen PR-Gag.„Das heute war eine Respektlosigkeit gegenüber dem Fußball. Es ist die falsche Botschaft an die Gesellschaft und an all die Kinder da draußen, die hart für ihren Fußballtraum arbeiten“, sagt hingegen der Stürmer des Gegners, Braian Romero. // kickerDer Verband hat eine Untersuchung angekündigt – wird sich dabei dann aber sicher auch fragen lassen müssen, wieso Buharjuk denn eine Spielgenehmigung hatte. Wenn dies denn so war, dürfte eigentlich kein Verstoß vorliegen. Der Verein entschuldigte sich inzwischen (Instagram) halbherzig, natürlich hätte man nicht die Absicht gehabt, der Gegner oder den argentinischen Fußball zu missachten. Man hätte nur neues Publikum für den Fußball gewinnen wollen.
Puh, das ist schon wirklich klassischer Fremdscham-Content. Von Premier League-Schiedsrichter David Coote ist ein Video veröffentlicht worden, in dem er Jürgen Klopp in bestem Gossen-Englisch durchbeleidigt.Coote sitzt dabei neben einem anderen Mann auf dem Sofa und spricht gezielt in die Handykamera. Ein zweites, parallel dazu veröffentlichtes Video zeigt ihn nur Augenblicke später, wie er für das Protokoll klarstellt, dass dieses Video natürlich niemals veröffentlicht werden könne. Sein Kumpel auf dem Sofa bestätigt dies, schließlich würde das ja die Karriere des Schiedsrichters zerstören.
Wer noch nie wirkliche Scheiße gelabert hat, werfe den ersten Stein. Sich dabei aber als Person der Öffentlichkeit filmen zu lassen und nicht sicherzustellen, dass das Video wirklich gelöscht wird… nun ja. Ich wage zu prophezeien, dass die Karriere von David Coote im Profifußball dadurch wohl einen erheblichen Dämpfer erhalten wird. Die englische Schiedsrichter-Vereinigung PGMOL suspendierte Coote jedenfalls vorerst. // Süddeutsche Zeitung Man kann das natürlich auch mit Humor nehmen, wie es beispielsweise der Guardian tat:
„Perhaps PGMOL should turn this whole cycle into a regular post-match feature: shit-talking late-night videos of a glassy-eyed referee explaining the weekend’s big calls by insulting people on a sofa, which would at least be more interesting than Michael Owen agreeing with Howard Webb.“ Barney Ronay, The Guardian
„Eltern haften für ihre Kinder…“ // Instagram
Forza St. Pauli!// Maik
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