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·2 September 2025

Kurz vor Schluss: So irre war der Wechsel-Krimi um Leipzigs neuen Stürmer

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In buchstäblich letzter Sekunden hat RB Leipzig nochmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Conrad Harders Wechsel hing bis zuletzt am seidenen Faden.

Am Deadline Day fand in der Offensive des Bundesligisten ein großes Stühlerücken statt. Lois Openda wechselte per Leihe in die Serie A zu Juventus und wird den Sachsen bis zu 51 Millionen Euro einbringen, sobald die Kaufpflicht greift. Damit sich der Belgier fest an die Bianconeri bindet, muss der Rekordmeister nur in der oberen Tabellenhälfte der Serie A landen.


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Den Top-Stürmer hat RB umgehend ersetzt und Conrad Harder vom Sporting CP verpflichtet. Der junge Däne ist ein anderer Spielertyp als Openda, kommt mehr über seine Physis und Abschlussstärke als der schnelle und wendige belgische Nationalspieler. Dass der Wechsel des 20-Jährigen überhaupt noch über die Bühne ging, war lange offen.

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Wie die Bild berichtet, war der Deal erst sieben Sekunden vor Ablauf der Transferfrist in trockenen Tüchern. Denn neben der Unterschrift unter allen Dokumenten, müssen Spielertransfers rechtzeitig bei der FIFA im Transfer Matching System eingetragen werden. Das gelang dem Bundesligisten im letzten Moment.

Mit Harder bekommt die Mannschaft von Ole Werner nun eine hochtalentierte Ergänzung. Bei Sporting stand das Sturmjuwel in der vergangenen Saison im Schatten von Tormaschine Viktor Gyökeres, hatte mit elf Pflichtspieltreffern aber dennoch seinen Anteil am Gewinn des Doubles aus Meisterschaft und Pokal.

Die Nachfolge von Gyökeres, der mittlerweile für Arsenal spielt, traute man Harder in Lissabon allerdings offenbar noch nicht zu. An den ersten vier Spieltagen kam er nur von der Bank, den Vorzug erhielt Neuzugang Luis Suarez. Der Kolumbianer – beim neuen Sporting-Star handelt es sich um einen Namensvetter der uruguayischen Barca-Legende – zahlte das Vertrauen bisher zurück und sammelte schon vier Scorerpunkte.

Bei Leipzig winkt Harder nach den Abgängen von Openda, Benjamin Sesko und Yussuf Poulsen auf Anhieb ein Stammplatz, wenngleich auch der aus Göztepe geholte Romulo bisher vielversprechende Ansätze zeigt.

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