fussballeuropa.com
·8 April 2025
Kevin de Bruyne: Pep packt über Abschied aus – Lockrufe von Messis Inter Miami

In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·8 April 2025
Kevin de Bruyne (33) wird Manchester City in einigen Monaten verlassen. Das steht seit kurzem fest. Wohin es den Belgier zieht, ist noch offen. Ein Lockruf kommt aus der Major League Soccer. City-Coach Pep Guardiola enthüllt indes ein wichtiges Detail zum Aus des Belgiers im Etihad Stadium.
Kevin de Bruyne beendete kürzlich die Spekulationen um seine unmittelbare Zukunft. Der Mittelfeldspieler erklärte auf Instagram, dass seine Zeit bei Manchester City im kommenden Sommer nach zehn Jahren enden werde. "Diese Stadt, dieser Verein, diese Menschen... haben mir ALLES gegeben", erklärte der spielstarke Belgier und erinnerte an die großen Erfolge unter Pep Guardiola: "Ich hatte keine andere Wahl, als ALLES zurückzugeben! Und ratet mal, wir haben ALLES gewonnen".
De Bruyne hat Recht, er und Manchester City haben alles gewonnen. Sechsmal wurden die Citizens um de Bruyne englischer Meister, zweimal Pokalsieger, fünfmal Pokalsieger. Dreimal reckte der Belgier den englischen Supercup in die Höhe. Gekrönt wurde seine Karriere bei Manchester City mit dem Gewinn der Champions League 2023 und dem Titel bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft. De Bruyne, der bei Vertragsende im kommenden Sommer seinen 34. Geburtstag feiern wird, verlässt ManCity als Legende. Das steht fest. Wohin es ihn zieht, ist noch offen.
Der ehemalige Wolfsburger wurde in den vergangenen Wochen und Monaten mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht. Unter anderem sollen Galatasaray und Fenerbahce aus Istanbul ihre Fühler ausgestreckt haben, aus Saudi-Arabien locken die mit Petrodollars hochgepäppelten Vereine mit unglaublichen Verdienstmöglichkeiten.
Der Zweitligist Neom SC aus dem Wüstenstaat will Kevin de Bruyne zur neuen Saison verpflichten. Dann soll der angestrebte Aufstieg in die erste saudische Liga feststehen. Nach Informationen von Fussballtransfers.com gab es bereits positive Gespräche zwischen den Saudis und dem Lager des Belgiers.
Kevin de Bruyne könnte aber auch in die USA wechseln: Wie die englische Boulevardzeitung Mirror berichtet, ist Inter Miami an dem Spielmacher interessiert. Der Miteigentümer des Klubs, David Beckham, sei bereit, de Bruyne ein Angebot zu unterbreiten. Beim Franchise aus Florida könnte de Bruyne mit Weltfußballer Lionel Messi zusammenspielen, auch die Ex-Barça-Weltstars Jordi Alba, Luis Suarez und Sergio Busquets stehen bei Inter Miami unter Vertrag. Finanziell dürfte ein Engagement in Saudi-Arabien für den Belgier aber deutlich lukrativer sein.
Der Abschied von de Bruyne aus Manchester könnte indes nicht ganz freiwillig gewesen sein. Laut Pep Guardiola haben die Verantwortlichen des Klubs entschieden, dem Mittelfeldregisseur keinen neuen Vertrag anzubieten. "Der Verein und ich mussten eine Entscheidung treffen. Das ist für niemanden einfach. Er war außergewöhnlich, so nett", sagte der Katalane laut den Manchester Evening News.
Guardiola hält aber nach wie vor große Stücke auf den Belgier. "Der Klub hat ihm alles gegeben, und er hat uns alles gegeben. Ich werde meine Zeit hier immer mit Kevin in Erinnerung behalten", so der Startrainer. "Man kann ihn nicht vergessen. Auch nicht in den schlechten Zeiten. Die Leute sagen, sie werden sich daran erinnern, dass alles ein Märchen war. Natürlich war es das nicht."
Live