Keine Perspektive unter Sahin: BVB will Nationalspieler abgeben | OneFootball

Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, hat Borussia Dortmund seine Hausaufgaben auf Zugangsseite erledigt. Über den ein oder anderen Abgang wären Sebastian Kehl und Co. dennoch froh. Zu den Verkaufskandidaten zählt offenbar auch Salih Özcan – doch der türkische Nationalspieler scheint keinerlei Wechselgedanken zu hegen.

Satte 80 Millionen Euro hat Borussia Dortmund diesen Sommer für Maximilian Beier, Serhou Guirassy, Waldemar Anton, Pascal Groß und Yan Couto ausgegeben. Dem gegenüber stehen Einnahmen von knapp 34 Millionen Euro. Auf Abgangsseite soll in den verbleibenden knapp zwei Wochen des Transferfensters noch etwas passieren.

Neben Youssoufa Moukoko zählt auch Salih Özcan zu den größten Verkaufskandidaten. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, hat Cheftrainer Nuri Sahin dem Mittelfeldspieler in mehreren Gesprächen mitgeteilt, dass er keine große Verwendung für ihn hat und er es schwer haben wird, auf Einsatzzeiten zu kommen. "Die Jungs wissen um ihre Situation", zitiert die Regionalzeitung den 35-Jährigen.

Schon im Winter war davon berichtet worden, dass Özcan vor allem in seinem Heimatland, der Türkei, einen Markt hat – so soll es auch in diesem Transferfenster sein. Allerdings denkt Özcan dem Bericht zufolge gar nicht an einen Wechsel und plant keinen Abschied aus Dortmund. Mit den Offerten aus der Türkei habe er sich demnach nicht beschäftigt.

Noch größere Konkurrenz für Özcan

Stattdessen fühlt sich der 26-Jährige sehr wohl beim BVB und ist stolz, dass Trikot der Westfalen tragen zu dürfen. Zudem besitzt der 22-fache türkische Nationalspieler noch einen gut dotierten Vertrag bis 2026 – sein derzeitiges Gehalt würde er im Falle eines Wechsels wohl nicht erneut einstreichen.

Trotz der größer werdenden Konkurrenz scheint Özcan sich beim BVB durchsetzen zu wollen. Mit Pascal Groß, Emre Can, Marcel Sabitzer und Felix Nmecha sind die Aussichten auf Spielzeit allerdings alles andere als gut. Schon in der vergangenen Saison war Özcan lediglich Rotationsspieler, doch er scheint sich mit seiner Rolle abgefunden zu haben.