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Helge Wohltmann·17 January 2025
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Helge Wohltmann·17 January 2025
Bei der 2:0-Niederlage von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt forderten die Dortmunder bei gleich zwei Szenen einen Elfer. Schiedsrichter Daniel Schlager erklärte sich nach dem Abpfiff.
Zur ersten Szene, als Jamie Gittens in den Strafraum eingedrungen und im Zweikampf von Nnamdi Collin an Hüfte und Knie getroffen worden war, sagte Schlager bei 'DAZN': "Für mich ist es ein Laufduell zwischen dem Angreifer und Verteidiger. Es ist ein robustes Verhalten des Verteidigers, der versucht, in eine bessere Position zu kommen. Ich sehe den Treffer, sehe den Kontakt, aber ist der Kontakt auch ursächlich für das Fallen? Da hatte ich große Zweifel dran."
Eine Entscheidung auf Strafstoß sei sehr schwerwiegend und aus Schlagers Sicht, gebe es zwei Meinungen bei dieser Szene: "Die einen sagen so, die anderen sagen so. Auch nach Ansicht der Bilder würde ich sagen, dass sicherlich ein Kontakt da war und ich kann auch verstehen, wenn man da sagt, dass man einen Strafstoß haben möchte. Auf der anderen Seite wäre es aber wahrscheinlich genauso gelaufen, wenn ich den Strafstoß gegeben hätte. Das ist das Leben als Schiedsrichter." Der VAR habe ihn in seiner Ansicht bestätigt.
📸 KIRILL KUDRYAVTSEV - AFP or licensors
Auch auf Serhou Guirassy wurde er angesprochen. Der war von Arthur Theate im Strafraum am Arm gehalten worden. Auch hier blieb Schlager bei seiner Meinung, dass das nicht genug für einen Elfmeter gewesen sei: "Ich sehe auch da das wirklich kurze Halten und auch hier war es für mich nicht ursächlich dafür, dass der Spieler Guirassy zu Boden gibt. Natürlich, wenn man in einer Zeitlupe darauf guckt und die möglichst weit verlangsamt, dann sieht ein Halten auch länger aus. Wenn man es im Livebild sieht, gibt es glaub ich wenige, die sagen: Das ist ein Strafstoß."
📸 KIRILL KUDRYAVTSEV - AFP or licensors