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·25 May 2025
„Ich glaube, dann wäre ich Trainer geworden“ – Friedhelm Funkel äußert sich zum Trainer-Aus beim 1. FC Köln

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·25 May 2025
Simon Bartsch
25. Mai 2025
Der FC ist weiterhin auf der Suche nach einem Trainer. Der eingesprungene Feuerwehrmann, der den Verein beim Aufstieg über die Ziellinie brachte, wird es bekanntermaßen nicht. Das sagt Friedhelm Funkel zu seinem Aus beim 1. FC Köln.
Friedhelm Funkel wäre gerne Trainer beim 1. FC Köln geblieben
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Eine Woche ist der Aufstieg der Geißböcke nun alt und ein neuer Trainer ist noch nicht gefunden. Allerdings herrscht Klarheit, dass es der alte nicht bleiben wird. Friedhelm Funkel hat den Geißböcken bekanntlich abgesagt und das, nachdem sich der 71-Jährige erst einmal selbst ins Gespräch gebracht hat. Durch seinen Erfolg, aber auch durch diverse Äußerungen. So auch am Sonntag im Sport1-Doppelpass. „Ich war bereit weiterzumachen, weil ich den FC zum dritten Mal trainiert habe und der 1. FC Köln ein besonderer Verein ist. Ich habe eine gute Beziehung zur Mannschaft gefunden“, sagte Funkel zugeschaltet. „Ich habe gespürt – und das ist vollkommen in Ordnung – , dass der ein oder andere im Gremium gewisse Zweifel hatte. Wenn du als Trainer am ersten Tag nicht die hundertprozentige Rückendeckung hast, wann willst du sie dann bekommen. Es war ein schwerer Schritt, aber es war ein vernünftiger Schritt.“
Funkel wird nun erst einmal Urlaub machen, eine Kreuzfahrt steht an. Der Neusser wirkt aufgeräumt, äußert sich nicht negativ über seinen nun Ex-Club, eine gewisse Enttäuschung kann er aber nicht verhehlen. „Ich hätte es mir zugetraut, weil ich ein großes Trainerteam hatte. Ich musse sie ja nicht erst in diesen 14 Tagen kennenlernen. Das erleichtert einem Trainer die Arbeit ungemein. So konnte ich mich hauptsächlich um die Spieler kümmern. Und das ist meine Hauptaufgabe. Das, was mir immer wieder aufgefallen ist, dass viel an Menschlichkeit verloren gegangen ist. Und ich bin jemand, der das Menschliche mit den Spielern unheimlich gerne gemacht hat.“ Und genau das scheint ein Schlüssel zum Erfolg gewesen sein. Der FC spielte befreit auf, lieferte gegen Kaiserslautern die beste Saisonleistung ab.
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Auch deswegen hätte Funkel gerne weitergemacht. Zumal die Zusammenarbeit gerade mit Thomas Kessler offenbar ebenfalls sehr gut funktioniert hat. Dem Vernehmen nach soll Kessler einer der Befürworter des Trainers gewesen sein. „Er hat am Donnerstag den Vertrag unterschrieben bis 2027. Und ist dann mit der Aufgabe betraut worden, einen Trainer zu suchen“, berichtet Funkel. „Ich glaube, dass Thomas mit mir weitermachen wollte. Er ist erst ein und zwei Tage im Amt gewesen und hatte noch nicht die Befugnis, alleine über den Trainer zu entscheiden. Ich glaube, dann wäre ich Trainer geworden“, so der Coach weiter. „Ich wollte mich nicht hinhalten lassen.“ Funkel erklärte auch, dass er sich vorstellen könne, in Zukunft wieder als Feuerwehrmann einzuspringen, wenn er denn gebräucht würde. Immerhin könne man zwischen den Engagements ja auch viel Urlaub machen, scherzte der 71-Jährige.
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