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·21 June 2024

Hoeneß macht Ansage: "Das muss der FC Bayern wieder hinkriegen"

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Die neue ZDF-Dokumentation über und mit Joshua Kimmich sorgt rund um den FC Bayern für Schlagzeilen. Neben dem Bayern-Star kommt in der Doku auch Bayern-Patron Uli Hoeneß zu Wort. Der einstige Erfolgs-Manager der Münchner kritisiert den Verein deutlich und spricht von fehlender Entwicklung in den vergangenen Jahren.

Über die vergangenen Jahre wurde Joshua Kimmich in der ZDF-Dokumentation "Joshua Kimmich - Anführer und Antreiber" begleitet. Mit Uli Hoeneß kommt ein weiterer Protagonist in der Doku zu Wort und kritisiert – genauso wie Kimmich – die Entwicklung des FC Bayern. "Die Koordinaten des Vereins haben sich nicht gerade zum Vorteil entwickelt", poltert er.


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Alle, "die Spieler, die Führung, die Trainer müssen hart daran arbeiten, den FC Bayern wieder zu dem zu machen, was er mal war", ergänzt der langjährige Bayern-Manager und Ehrenpräsident. Vor allem die Ex-Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic gerieten schon oft in die Schusslinie des 72-Jährigen – so auch diesmal.

"Bis vor zwei, drei Jahren waren wir unangreifbar, wir waren eine Wagenburg. Da wurde nicht alles über die Medien verbreitet. Da wurden die Probleme am Tisch diskutiert", so Hoeneß, der damit auf die Amtszeit der beiden im Sommer 2023 entlassenen Funktionäre anspielt. Früher habe man sich "gefetzt und dann ging es wieder weiter. Das muss der FC Bayern wieder hinkriegen."

Besonders die voreilige Entlassung von Julian Nagelsmann bemängelte Hoeneß in den letzten Monaten mehrfach. Im April gab er etwa zu bedenken: "Bis vor ein, zwei Jahren lief alles glatt. Die Meisterschaften wurden relativ locker geholt, in der Champions League alle Vorrundenspiele gewonnen – da scheint eine gewisse Sattheit in den Verein eingedrungen zu sein."

Unter Tuchel holte man im vergangenen Jahr nur mit Mühe und durch Mithilfe des BVB die deutsche Meisterschaft. Die abgelaufene Saison beendete man sogar erstmals seit 2012 ohne Titel – weshalb Tuchel gehen musste. Mit Max Eberl und Christoph Freund ist die sportliche Führung inzwischen komplett neu aufgestellt – ob die beiden den Ansprüchen von Hoeneß genügen, wird sich zeigen.

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